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Genug Energie vorhanden: Netzagentur lehnt Subventionen für Kohle ab


Genug Energie vorhanden
Netzagentur lehnt Subventionen für Kohle ab

Von dpa-afx, t-online
01.11.2013Lesedauer: 1 Min.
Die Bundesnetzagentur erteilt neuen Fördermitteln für fossile Kraftwerke eine Absage.Vergrößern des BildesDie Bundesnetzagentur erteilt neuen Fördermitteln für fossile Kraftwerke eine Absage. (Quelle: imago-images-bilder)
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In die Debatte um Subventionen für fossile Kraftwerke zur Sicherung der Energieversorgung in Deutschland hat sich die Bundesnetzagentur eingeschaltet und auf ausreichende Kapazitäten verwiesen. "Ich warne vor Lösungen, mit denen neue Subventionen geschaffen werden", sagte der Präsident der Behörde, Jochen Homann, dem "Handelsblatt".

Zurzeit erörtert eine Arbeitsgruppe von SPD und Union im Zuge der Koalitionsverhandlungen Richtlinien für eine neue Energiepolitik. Beide Seiten wollen eine Reform mit Kappungen der bisherigen Ökostrom-Förderung. Weil der Ökostrom zunimmt und sich deshalb die Stilllegungsanträge für fossile Kraftwerke häufen, wird über Wege diskutiert, wie auch bei wenig Wind und Sonne die Energieversorgung gesichert werden kann.

Milliarden-Subventionen gefordert

Im Gespräch sind sogenannte Kapazitätsprämien für Kraftwerksbetreiber, die rund um die Uhr Strom liefern können. Kürzlich hatte Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) vor allem bei den Grünen für Aufregung gesorgt, weil er Milliarden-Subventionen für Betreiber fossiler Kraftwerke und ein langsameres Ausbautempo bei den erneuerbaren Energien forderte.

Netzausbau besser abstimmen

Auch Homann hält solche Fördermittel für unnötig: "Wenn man den deutschen Kraftwerkspark betrachtet, kommt man zu dem Ergebnis, dass es aktuell insgesamt ausreichende Erzeugungskapazitäten gibt." Das Problem sieht er vielmehr in der Verteilung. So seien im Süden und Südwesten Deutschlands die Erzeugungsmengen knapp, im Norden dagegen mehr als ausreichend.

"Wir reden also nicht über ein Kapazitätsproblem, sondern über ein Verteilungsproblem. Und dieses Problem lösen wir durch den Ausbau der Netze", sagte er. Von den Bundesländern fordert Homann, die Ausbauziele besser als bisher untereinander abzustimmen.

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