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Desertec nimmt Algerien in den Fokus


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Desertec nimmt Algerien in den Fokus

dpa-afx, t-online, dpa-AFX

Aktualisiert am 03.11.2011Lesedauer: 2 Min.
Strom aus Afrika: So geht'sVergrößern des BildesStrom aus Afrika: So geht's (Quelle: Hersteller-bilder)
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Die Desertec Industrie-Initiative DII treibt ihr gigantisches Wüstenstromprojekt Desertec voran. "Im Dezember werden wir eine Vereinbarung mit Algerien unterschreiben, um ein weiteres Referenzprojekt auf den Weg zu bringen", sagte Geschäftsführer Paul van Son dem "Handelsblatt". Es ist das dritte Projekt, das die Initiative derzeit vorbereitet. Andere sind in Marokko und Tunesien geplant. Van Son will damit beweisen, dass die Idee funktioniert, Strom fernab in den Wüsten Afrikas mit riesigen Solar- und Windparks zu produzieren und ihn nach Europa zu schaffen.

Kraftwerk soll 15 Prozent des Stromverbrauchs in Europa decken

Bis 2050, so die Pläne, könnten die Wüstenkraftwerke "bis zu 15 Prozent des Stroms liefern, der dann in Europa verbraucht wird". Ein Milliardenprojekt, bei dem van Son mit seinem 35-köpfigen Team eine Anschub- und Koordinierungsfunktion übernimmt.

Etablierung erfolgt in drei Phasen

Derzeit bereiten sie einen Roll-out-Plan vor. "Voraussichtlich im Herbst kommenden Jahres können wir die Roadmap "Eumena 2050" vorlegen", kündigte van Son an. Der Plan unterteilt sich in drei Phasen: In der aktuellen Referenzphase entstehen in Nordafrika die ersten Solarkraftwerke. Danach folgt eine Anlaufphase bis etwa 2035, in der DII die Stromproduktion im größerem Stil testet. Für die Zeit danach erwartet die DII, dass sich der Wüstenstrom dann auf dem Markt etabliert.

Deutschland soll "treibende Kraft" sein

Bis dahin ist das Wüstenstromprojekt dringend auf Steuergeld angewiesen. "Staatliche Hilfen werden wir wenigstens 15 Jahre lang brauchen", schätzt van Son. Das könne zwar kein Land alleine finanzieren, aber es sei klar, "dass Deutschland als treibende Kraft eine wichtige Rolle spielen" wird. Das erste Kraftwerk entsteht in Marokko mit einer Gesamtleistung von 500 Megawatt. Das erste Teilprojekt mit 150 Megawatt werde je nach eingesetzter Technik, so van Son, bis zu 600 Millionen Euro kosten.

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