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Hälfte der Arbeitnehmer hält Rente mit 67 für unrealistisch


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Hälfte der Arbeitnehmer hält Rente mit 67 für unrealistisch

Von afp, t-online
24.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Nur rund die Hälfte aller Beschäftigten glaubt, bis zu einem Rentenalter von 67 Jahren im Job durchhalten zu könnenVergrößern des BildesNur rund die Hälfte aller Beschäftigten glaubt, bis zu einem Rentenalter von 67 Jahren im Job durchhalten zu können (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Fast die Hälfte der aktuell Berufstätigen glaubt nicht, auch im Alter von 67 Jahren noch arbeiten zu können, um die volle Rente zu bekommen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage für den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), über die die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet. 42 Prozent der Beschäftigten glaubt demnach, unter den derzeitigen Arbeitsbedingungen bis 67 arbeiten zu können, 47 Prozent tun dies nicht. Das Renteneintrittsalter wird seit Anfang 2012 schrittweise angehoben.

Ob sich ein Arbeitnehmer für arbeitsfähig bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze einschätzt, hängt vor allem vom Beruf ab: Nur in einem Drittel der Branchen hält es mehr als die Hälfte der Beschäftigten für wahrscheinlich, dass sie das Rentenalter erreichen - etwa in der Chemieindustrie, in der öffentlichen Verwaltung oder im Wissenschaftssektor. Besonders gering ist der Anteil im Gastgewerbe, im Sozialwesen oder bei Leiharbeitern und Reinigungskräften. Hier glaubt nur ein Drittel, die Altersgrenze erreichen zu können.

Harte Arbeit führt eher zu Frührente

Nach Angaben des DGB hängt dies mit der Arbeitsqualität zusammen: Je schlechter die Arbeitsbedingungen, je mehr Schichtarbeit, je mehr schwere körperliche Tätigkeit anfallen, desto häufiger sind sich die jeweiligen Arbeitnehmer sicher, dass sie in Frührente müssen - und damit Rentenabschläge werden hinnehmen müssen. Der DGB hatte knapp 5000 Beschäftigte repräsentativ befragt.

Das allmählich steigende Renteneintrittsalter betrifft alle Geburtsjahrgänge ab 1947. Wer in diesem Jahr geboren ist, musste bereits bis 65 Jahre plus einen Monat arbeiten, um die volle Rente zu bekommen, als er zwischen Februar 2012 und Januar 2013 den Ruhestand erreichte. Bis zum Geburtsjahrgang 1958 steigt das Rentenalter jährlich um einen Monat, so dass 1958 geborene regulär mit 66 Jahren in Rente gehen können, was ab Januar 2024 der Fall wäre.

Rente mit 69 bereits in der Diskussion

Danach klettert das Renteneintrittsalter im Zweimonatstakt, sodass für alle ab 1964 geborenen 67 Jahre die Grenze ist - gültig für die Neurentner des Jahres 2031. Für die weiteren Jahrgänge sind bisher keine zusätzlichen Anhebungen des Rentenalters geplant, jedoch wird bereits verschiedentlich über eine Rente mit 69 diskutiert.

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