t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeWirtschaft & FinanzenAktuelles

Kritik an Koalitionsplänen: CDU-Wirtschaftsrat plädiert für Rente mit 69


Kritik an Koalitionsplänen
CDU-Wirtschaftsrat plädiert für Rente mit 69

Von t-online, dpa
11.12.2013Lesedauer: 2 Min.
Wolfgang Steiger vom CDU-Wirtschaftsrat hält die Rente mit 67 nur für einen ZwischenschrittVergrößern des BildesWolfgang Steiger vom CDU-Wirtschaftsrat hält die Rente mit 67 nur für einen Zwischenschritt (Quelle: www.wirtschaftsrat.de)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In die Debatte um das Renteneinstiegsalter hat sich jetzt auch der CDU-Wirtschaftsrat eingemischt. Generalsekretär Wolfgang Steiger hält die schwarz-roten Rentenbeschlüsse für eine fatale Fehlentwicklung. Und plädiert dafür, den Rentenbeginn noch weiter nach hinten zu schieben.

"Union und SPD handeln im Hier und Jetzt und nicht für die Zukunft des Landes", sagte Steiger in Berlin. Die Lebenserwartung der Menschen steige. Dennoch sei nun die abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren nach 45 Beitragsjahren beschlossen worden.

Renteneinstiegsalter zu niedrig

In naher Zukunft seien aber eher 100-Jährige der Normalfall, sagte der CDU-Mann. "Die Konsequenz darf deshalb nicht die Absenkung des Renteneintrittsalters von 67 auf 63 Jahre, sondern muss eine Anhebung von 67 auf 69 Jahre sein."

Steiger beklagte ferner mangelnden Mut von Union und SPD, die kalte Progression abzuschaffen, durch die Arbeitnehmer trotz Lohnerhöhungen wegen dann steigender Steuerlast netto weniger haben. "Für uns ist es eine große Enttäuschung, dass das nicht in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde. Gerade eine Große Koalition müsste die Kraft haben, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen."

Keine hohen Investitionen für Ökoenergie-Betreiber

Steiger erklärte: "Wir überhöhen diesen Koalitionsvertrag aber auch. Das sind nicht die zehn Gebote. Dafür ist dieser Vertrag auch zu flach." Er lasse auch vieles im Ungefähren. "Und hier werden und müssen die Wirtschaftspolitiker der Union im Bundestag Schaden vom Industriestandort Deutschland abwenden. Dazu gehört zum Beispiel, dass erneuerbare Energien marktfähig gemacht werden und sich die Betreiber nicht durch zu hohe Subventionen gemütlich einrichten."

Steiger verwies darauf, dass von den 311 Unionsabgeordneten im Bundestag 170 dem Mittelstand zuzuordnen seien. Wenn die Unternehmen nicht mehr funktionierten, seien auch die Belegschaften betroffen, sagte Steiger. "Und derzeit haben wir einen großartigen Konsens zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website