Welche Sicherheiten werden für einen Ratenkredit benötigt?

Als Sicherheit für einen Ratenkredit genügt in der Regel ein festes Einkommen. Mit dem Abschluss des Kreditvertrags treten Sie den pfändbaren Teil Ihres Gehalts als Sicherheit ab.

Ratenkredit: Nur ausreichendes Einkommen erforderlich

Wenn Sie eine Immobilie kaufen und über einen Kredit finanzieren, wird eine Grundschuld eingetragen. Für einen normalen Ratenkredit müssen Sie hingegen keine dinglichen Sicherheiten zur Verfügung stellen. Hier genügt Ihr Arbeitseinkommen. Voraussetzung ist allerdings in der Regel, dass Sie seit mindestens sechs Monaten bei Ihrem Arbeitgeber beschäftigt sind und eine unbefristete Anstellung haben. Das Arbeitseinkommen, das als Sicherheit für den Ratenkredit dient, weisen Sie mit Hilfe der Verdienstbescheinigung nach. Außerdem sollten Sie anhand der Kontoauszüge den regelmäßigen Eingang des Gehalts belegen können. (Ratenkredit für Rentner: Schwierig aber machbar)

Teile des Gehalts an die Bank abtreten

Die Bank, die Ihnen einen Ratenkredit gewährt, muss sich absichern für den Fall, dass Sie mit der Rückzahlung des Kredits in Verzug geraten. In diesem Fall darf die Bank nach vorheriger Mahnung auf die Sicherheit zugreifen. Damit sie das tun kann, lässt sie sich beim Abschluss des Kreditvertrags den pfändbaren Teil Ihres Gehalts abtreten. Als Kreditnehmer räumen Sie der Bank damit das Recht ein, im Falle eines Zahlungsausfalls einen Teil des Lohns zu pfänden. Diese Abtretung genügt der Bank als Sicherheit. (Ratenkredit - Wie Sie Fallen beim Geldleihen erkennen)

Sonderfall Autofinanzierung

Eine Besonderheit stellt die Finanzierung eines neuen oder gebrauchten Autos dar. In diesem Fall steht dem Darlehen mit dem finanzierten Fahrzeug ein Wert gegenüber. Dieser dient der Bank als Sicherheit für den Kredit. Aus diesem Grund verbleibt der Fahrzeugbrief bis zum Tilgungsende beim Kreditgeber. (Die Höhe der Raten hängt von der Laufzeit ab)