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Jeder Vierte gibt mehr als 1500 Euro für den Sommerurlaub aus


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Jeder Vierte gibt mehr als 1500 Euro für den Sommerurlaub aus

Von t-online
17.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Viele Deutsche sparen für ihren Urlaub, doch manche geben trotzdem zu viel ausVergrößern des BildesViele Deutsche sparen für ihren Urlaub, doch manche geben trotzdem zu viel aus (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Sommerzeit heißt Reisezeit und diese nutzen fast 90 Prozent aller Bundesbürger. Da darf der Urlaub auch schon mal etwas kosten: Einer Umfrage der CreditPlus Bank AG zufolge gibt jeder vierte Deutsche dafür mehr als 1500 Euro aus. Die Mehrheit (53 Prozent) rechnet mit Ausgaben von maximal 1000 Euro pro Person. Etwas mehr als ein Drittel der Befragten deckt die Kosten mit einer angesparten Urlaubskasse. Doch viele Reiselustige unterschätzen die Gesamtkosten - zwei von drei Urlaubern müssen für unerwartete Mehrkosten die eisernen Reserven anbrechen.

So finanzieren die deutschen ihren Urlaub

Veranschlagt werden die Kosten zum großen Teil für eine Reise innerhalb Europas, denn wie aus der Umfrage hervorgeht, verlässt jeder Zweite (51 Prozent) für den Urlaub generell ungern den Kontinent. 28 Prozent der Bundesbürger bleiben sogar am liebsten innerhalb der Landesgrenzen und für Fernreisen können sich nur 21 Prozent begeistern.

Finanziert wird der Sommerurlaub von den meisten Befragten aus dem laufenden Einkommen (49 Prozent). Ein Drittel hat nach Informationen der Bank schon im Vorfeld in eine Urlaubskasse eingezahlt, die den Großteil der Kosten decken soll. 29 Prozent greifen auf allgemeine Ersparnisse zurück – und 17 Prozent aller Deutschen bezahlen ihre Reise mit ihrem 13. Gehalt, dem Urlaubsgeld.

Fünf Prozent der Sommerreisenden müssen jedoch gar kein eigenes Geld investieren, denn sie bekommen ihren Urlaub geschenkt oder haben ihn gewonnen. Zwei Prozent beanspruchen ihren Dispokredit – und einer von hundert hat einen Konsumentenkredit aufgenommen, um seinen Jahresurlaub zu finanzieren.

Zwei von drei Reisen teurer als geplant

Doch manchmal hilft auch alle Planung nicht: "Zwei Drittel der Bundesbürger haben diese Erfahrung auch schon gemacht – trotzdem kommt es immer wieder vor, dass am Ende des eingeplanten Geldes noch einige Tage Urlaub übrig ist", sagt Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der CreditPlus Bank.

Etwa 90 Prozent von denen, die mit ihrem Urlaubsbudget nicht auskommen, können der Umfrage zufolge die Extrakosten aus eigenen Mitteln decken - fast die Hälfte geht dafür an die Ersparnisse. 30 Prozent decken die Kosten mit ihrem laufenden Einkommen und zehn Prozent brauchen einfach mehr vom Urlaubsgeld auf als geplant. Sechs Prozent nehmen laut Umfrage im Fall unerwarteter Mehrkosten einen Dispokredit in Anspruch und drei Prozent lassen sich privat aushelfen.

Von einem Dispokredit rät Wagner jedoch ab: "Das ist die teuerste Form der Finanzierung und treibt die Urlaubskosten unnötig in die Höhe." Der Finanzexperte rät vorzusorgen: "Mehrere Monate vor der Abreise sollten nicht nur Flug und Unterkunftskosten überschlagen werden, sondern auch die Nebenkosten: Verpflegung, Transport vor Ort, geplante Aktivitäten oder Ausflüge, Eintrittskarten etc. Wenn Shopping-Trips geplant sind, sollten auch diese Ausgaben vorher kalkuliert werden. Das schützt am Reiseziel davor, mehr auszugeben als zuvor berechnet."

Ausgaben müssen in der Regel für acht bis 14 Tage reichen

Rund 38 Prozent der Befragten verreisen zwischen acht Tagen und zwei Wochen. Knapp jeder Fünfte (18 Prozent) fährt bis zu drei Wochen weg. Für zwölf Prozent muss das Budget fünf bis sieben Tage reichen, zehn Prozent wiederum planen mit mehr als drei Wochen.

Neun Prozent aller Bundesbürger hingegen wissen noch nicht, wie lange sie verreisen, weitere neun Prozent verreisen im Sommer 2013 gar nicht.

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