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Strompreise: Die teuersten Städte liegen im Osten


Bundesländer-Vergleich
Ostdeutsche haben die höchsten Strompreise

Von t-online
Aktualisiert am 21.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Im Schnitt sind die Preise für Strom um gut drei Prozent gestiegenVergrößern des BildesIm Schnitt sind die Preise für Strom um gut drei Prozent gestiegen (Quelle: dpa-bilder)
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Seit Januar müssen viele Stromverbraucher tiefer in die Tasche greifen. Ein Grund: Die Umlage zur Ökostrom-Finanzierung (EEG-Umlage) ist um 0,96 Cent auf 6,24 Cent pro Kilowattstunde (kWh) gestiegen. Im Schnitt müssen die Kunden drei Prozent mehr zahlen. Das unabhängige Vergleichsportal Verivox hat die durchschnittlichen Strompreise der einzelnen Bundesländer miteinander verglichen. Derzeit werden die höchsten Kosten in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen fällig. Über niedrigere Strompreise können sich die Bewohner der Stadtstaaten sowie die Baden-Württemberger freuen.

Eine vierköpfige Familie mit 4000 Kilowattstunden Jahresverbrauch bezahlt in Bremen laut dem Verivox-Verbraucherpreisindex Strom derzeit durchschnittlich 1092 Euro pro Jahr. Der gleiche Haushalt muss in Brandenburg 1187 Euro bezahlen, was einem Preisunterschied von rund neun Prozent entspricht.

Verhältnismäßig günstige Preise gibt es auch in Hamburg und Baden-Württemberg (jeweils 1114 Euro), Niedersachsen (1115 Euro) und Berlin (1116 Euro). Neben Brandenburg befinden sich auch die restlichen neuen Bundesländer auf einem hohen Preisniveau: In Sachsen-Anhalt werden durchschnittlich 1177 Euro fällig, in Thüringen sind es 1173 Euro und in Sachsen 1166 Euro.

Unterschiedliche Netzentgelte beeinflussen Preisniveau

Der Grund für das deutliche Preisgefälle sind in erster Linie die unterschiedlich hohen Netzentgelte. Die Kosten für die Stromleitungen vor Ort werden von der Bundesnetzagentur reguliert und gelten für alle Stromanbieter gleichermaßen. Bei einem Jahresverbrauch von 4000 kWh werden im Bundesdurchschnitt 252 Euro (netto) fällig, was einem Anteil von rund 22 Prozent am gesamten Strompreis entspricht.

Während die Netzentgelte in Stadtstaaten wie Bremen (203 Euro) und Berlin (223 Euro) verhältnismäßig gering ausfallen, sind sie in den neuen Bundesländern besonders hoch: In Brandenburg werden durchschnittlich 339 Euro fällig, in Mecklenburg-Vorpommern sind es 318 Euro, in Sachsen 290 Euro, in Sachsen-Anhalt 285 Euro.

Anbieterwechsel kann Preisunterschiede ausgleichen

"An den regionalen Unterschieden der Netzentgelte können Verbraucher nichts ändern, denn diese werden staatlich reguliert", sagt Jan Lengerke, Mitglied der Geschäftsleitung bei Verivox. „Doch die Gesamtkosten können durch einen Wechsel des Stromanbieters deutlich gesenkt werden. Daher sollten alle Stromkunden regelmäßig prüfen, ob es günstigere Angebote gibt."

Wer noch nie gewechselt hat und nun zum günstigsten verfügbaren Angebot (ohne Vorauskasse) wechselt, kann bei einem Verbrauch von 4000 kWh derzeit durchschnittlich 356 Euro pro Jahr einsparen.

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