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Strompreise in Deutschland seit 2008 um 37 Prozent gestiegen


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Ökostrom-Umlage ist schuld
Strompreise seit 2008 um 37 Prozent gestiegen

Von afp, dpa
Aktualisiert am 24.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Während die Meldungen um weiter steigende Strompreise in den vergangenen Monaten abebbten, hat das Vergleichsportal Check24 einmal einen längerfristigen Vergleich erhoben. Demnach ist der Strompreis in Deutschland von 2008 bis heute um deutliche 37 Prozent gestiegen, wie das Vergleichsportal auf Grundlage eigener Berechnungen mitteilte.

So müsse eine vierköpfige Familie mit einem Stromverbrauch von 5000 Kilowattstunden (kWh) derzeit 1417 Euro pro Jahr zahlen. Dies seien 382 Euro mehr als im Jahr 2008. Dabei sei der Anteil staatlicher Abgaben, Umlagen und Steuern am Strompreis auf 53 Prozent gestiegen. Im Jahr 2008 habe er nur 41 Prozent ausgemacht.

Ökostrom-Umlage mehr als verfünffacht

Ganz erheblich stieg laut Check24 die EEG-Umlage. 2008 zahlte eine vierköpfige Familie 57,50 Euro EEG-Umlage, in diesem Jahr sind es 308,50 Euro. Damit entstünden für die Ökostrom-Umlage aktuell 437 Prozent höhere Kosten als noch vor sieben Jahren, erklärte das Vergleichsportal.

Mit der Ökostrom-Umlage, die derzeit 6,17 Cent pro Kilowattstunde beträgt, wird der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland finanziert. Sie wird auf den Strompreis aufgeschlagen. In diesem Jahr ist sie erstmals seit ihrer Einführung im Jahr 2000 etwas niedriger als im Vorjahr.

Preisrückgang im Strom-Großhandel

Derweil setzt sich der Preisrückgang im Strom-Großhandel fort. Doch eine Entlastung für die Stromrechnung von Privathaushalten sei nicht in Sicht, sagte in der vergangenen Woche der Vorstands-Chef des Stromversorgers EnBW, Frank Mastiaux. Der Strompreis könne nicht deutlicher fallen, weil er mittlerweile zu mehr als der Hälfte von staatlichen Steuern oder von Abgaben wie der Ökostrom-Umlage abhängig sei. "Da haben Sie immer gegenläufige Effekte", erklärte Mastiaux.

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