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Geld zurück bei Ölheizung: Mieter provitieren von Ölpreisen


Entlastung bei Nebenkosten
Mieter mit Ölheizung bekommen wohl Geld zurück

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 08.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Wer seine Wohnung oder sein Haus mit Öl heizt, spart im Vergleich zu den Vorjahren.Vergrößern des BildesWer seine Wohnung oder sein Haus mit Öl heizt, spart im Vergleich zu den Vorjahren. (Quelle: dpa-bilder)
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Wohnungsmieter und -eigentümer haben in der zu Ende gehenden Heizperiode von den niedrigen Ölpreisen profitiert. Der Deutsche Mieterbund (DMB) schätzt, dass die Öl-Kosten für Heizung und Warmwasser im vergangenen Jahr um 15 bis 20 Prozent niedriger lagen als zuvor.

Für Mieter bedeutet das in der Regel, dass sie eine Rückzahlung bei der Nebenkostenabrechnung erwarten können - oder dass die Nachzahlung geringer ausfällt, falls die Abschläge nicht immer zeitnah angepasst wurden.

Bei Fernwärme blieben die Ausgaben stabil. Bei Gas - der am weitesten verbreitete Energieträger für Heizung und Warmwasser in Deutschland - fiel die Rechnung drei bis fünf Prozent höher aus, weil die Preise anders als beim Öl nur leicht sanken, während der Verbrauch stieg.

Mieterbund-Geschäftsführer Ulrich Ropertz sprach von einer guten Nachricht für Mieter: "Für ölbeheizte Wohnungen heißt das: Die Preise sinken weiter. Und die übrigen sind vom Niveau von 2013 noch deutlich entfernt."

Nebenkosten insgesamt stabil

Etwa jeder vierte Haushalt in Deutschland heizt mit Öl. Es ist so günstig ist wie seit zehn Jahren nicht mehr. Wer eine 70-Quadratmeter-Wohnung besitzt, dürfte 2015 den Zahlen des Mieterbunds folgend im Durchschnitt bis zu 186 Euro gespart haben.

Schon 2014 waren die Betriebskosten insgesamt zurückgegangen. Detaillierte Zahlen will der Mieterbund im September vorlegen.

Heizkosten machen in der Regel mehr als die Hälfte der Nebenkostenabrechnung aus. Da es auch bei den übrigen Betriebskosten wie Wasser, Abwasser und Müllabfuhr keine großen Preissprünge gab, dürfte die Abrechnung für die meisten Mieter und Eigentümer ohne Überraschungen bleiben.

Weil 2015 trotz des milden Dezembers insgesamt kälter war als 2014, geht der Mieterbund von einem fünf bis sechs Prozent höherem Energieverbrauch aus. Gleichzeitig war Heizöl im Jahresdurchschnitt 23,1 Prozent günstiger als im Vorjahr, Fernwärme 5,6 Prozent und Gas 1,5 Prozent. Bundesweit heizt knapp jeder zweite Haushalt mit Gas, etwa jeder achte bezieht Fernwärme.

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