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Ramsauer empfiehlt Wohneigentum


Baufinanzierung
Ramsauer empfiehlt Wohneigentum

Von t-online
25.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Bauminister Peter Ramsauer ist für mehr Wohneigentum und mehr sozialen WohnungsbauVergrößern des BildesBauminister Peter Ramsauer ist für mehr Wohneigentum und mehr sozialen Wohnungsbau (Quelle: dapd)
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Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) hat den Bundesbürgern den Kauf von Wohneigentum empfohlen. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung sagte der Minister: "Unabhängig von der Euro-Krise: Wir haben aktuell so niedrige Zinsen wie nie zuvor. Davon profitieren alle Bauherren, weil auch Baukredite günstig sind. Ich empfehle jedem, der eine Finanzierung stemmen kann, an Eigentum zu denken." Das schaffe "finanzielle Freiheit" und sei "eine gute Altersvorsorge". Es stärke zudem den Sozialstaat, weil weniger Menschen auf Sozialleistungen angewiesen seien.

Ramsauer forderte außerdem die Bundesländer auf, mehr für bezahlbare Wohnungen zu tun, nachdem sie wunschgemäß die soziale Wohnraumförderung übernommen hätten. "Die Mietsteigerungen in Ballungszentren wie München oder Hamburg sind ein Zeichen, dass mehr gebaut werden muss", sagte er.

Länder bekommen Geld für sozialen Wohnungsbau

Die Länder erhielten jährlich 518 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau, doch gäben einige das Geld offenbar für andere Dinge aus, sagte der Minister. "Damit versündigen sie sich an den sozial Schwachen - das darf nicht sein!"

Beim Energiesparen und Sanieren will Ramsauer auf Zwang verzichten: "Wir sind uns einig: Man muss ausreichend Anreize schaffen, damit sich sinnvolle Sanierungen auch lohnen. Gleichzeitig müssen wir verhindern, dass Energievorschriften permanent verschärft werden." Die Energiewende sei nicht zum Nulltarif zu haben. Andererseits würden Mieter aber auch durch die Sanierungen entlastet, weil sie anschließend Heizkosten sparen.

Wohneigentum ist nicht für jeden

Ramsauers Rat zum Kauf von Wohneigentum ist jedoch nicht ohne Risiko. Bekanntlich nahm die weltweite Finanzkrise ab 2007 in den USA ihren Lauf, als Immobilienbesitzer wegen steigender Zinsen ihre Baukredite nicht mehr bedienen konnten. Dort hatten auch Menschen eine Baufinanzierung erhalten, die sich eigentlich kein Haus leisten konnten. Die anschließende Wirtschaftskrise brachte anschließend auch besserverdienende Immobilienbesitzer in die Bredouille, die ihren Job verloren und deswegen ihre Kreditraten nicht mehr bezahlen konnten.

Für angehende Bauherren in Deutschland bedeutet dies, bei niedrigen Zinsen auf eine möglichst lange Bindung zu achten - idealerweise über die gesamte Dauer der Finanzierung. Beim aktuellen Zinsniveau bedeutet eine 30-jährige Bindung einen Aufschlag von etwa einem Prozentpunkt gegenüber einer nur 10-jährigen. Der Zins liegt dann beispielsweise bei effektiv 3,7 statt 2,7 Prozent pro Jahr.

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