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Immobilienpreise steigen so stark wie seit 20 Jahren nicht mehr


Metropolen ganz vorne
Stärkster Preisanstieg bei Immobilien seit 20 Jahren

Von t-online
26.01.2015Lesedauer: 2 Min.
In sogenannten A-Städten wie Düsseldorf haben die Preise für Immobilien 2014 enorm angezogenVergrößern des BildesIn sogenannten A-Städten wie Düsseldorf haben die Preise für Immobilien 2014 enorm angezogen (Quelle: dpa-bilder)
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Im vergangenen Jahr haben die Immobilienpreise in Deutschland so stark angezogen wie schon lange nicht mehr. Wie das Beratungsunternehmen Bulwiengesa in seinem aktuellen Immobilienindex meldet, sind die Preise in den 125 wichtigsten Städten um vier Prozent gestiegen. Wie es in der Studie heißt, sei dies der stärkste Anstieg der vergangenen 20 Jahre. Verantwortlich dafür sei vor allem die Entwicklung in den großen deutschen Metropolen.

Zugleich sei die Steigerung die stärkste im aktuellen Immobilienzyklus, der seit 2005 anhält. Wie schon in den Vorjahren seien die Preise am stärksten beim Markt für städtische Wohnimmobilienmarkt gestiegen, wo der Zuwachs 5,1 Prozent betragen habe. Bei Neubau-Eigentumswohnungen seien dies 6,4 Prozent gewesen. Gleichzeitig, so die Experten, hätten sich die Mieten im Neubaubereich um 3,2 Prozent und in der Wiedervermietung um drei Prozent erhöht.

Grundstückspreise in A-Städten stark gestiegen

Beim Blick auf deutsche Groß- und Kleinstädte zeige sich bei den Preisanstiegen eine klare Dominanz bei den großen deutschen Metropolen. Insbesondere die stark gestiegenen Grundstückspreise (plus 12,2 Prozent) und Reihenhauspreise im Bereich Neubau (plus 8,2 Prozent) in den sogenannten A-Städten wie München, Berlin oder Düsseldorf würden den weiterhin bestehenden Nachfrageübergang verdeutlichen, heißt es. Lediglich die Mieten für Neubau-Eigentumswohnungen seien in kleineren Städten etwas stärker gestiegen als in den Metropolen.

Bei Gewerbeimmobilien habe sich mit plus zwei Prozent erstmals ein deutlicher Schub im Vergleich zu den Vorjahren ergeben. Noch mehr als bei den Wohnimmobilien habe sich dieser Anstieg auf die wirtschaftlich prosperierenden Regionen und Großstädte Deutschlands beschränkt.

Zyklus neigt sich dem Ende zu

Bei ihrem Ausblick gehen die Experten davon aus, dass der Preisanstieg für Immobilen auch in diesem Jahr anhalten wird, was sie durch das niedrige Zinsniveau, begrenzte Anlage-Alternativen und den hohen Beschäftigungsstand begründen. Jedoch sei auch klar, dass der Markt sich derzeit im oberen Zyklus befinde: "Deutsche Immobilien waren im europäischen Vergleich noch nie so teuer wie heute", kommentiert Bulwiengesa-Vorstand Andreas Schulte die Ergebnisse der Erhebung.

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