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Karneval im Büro: Nicht jeder Kollege will "gebützt" werden


Beruf & Karriere
Karneval im Büro: Nicht jeder Kollege will "gebützt" werden

dpa-tmn, dpa-tmn

07.07.2011Lesedauer: 2 Min.
Beim Karneval im Büro sollte man es nicht übertreiben.Vergrößern des BildesBeim Karneval im Büro sollte man es nicht übertreiben. (Quelle: imago)
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Karnevalisten drängen sich im Büro besser nicht den Kollegen auf. Das Verteilen von "Bützchen" - also Küsschen - mag zum Beispiel nicht jeder. Zum Beispiel an Weiberfastnacht einfach alle anderen ohne deren Einverständnis abzuknutschen, geht daher nicht. "Das ist total daneben", sagt Etikette-Trainer Horst Hanisch aus Bonn. Denn wenn anderen Mitarbeitern solche Rituale aufgezwungen werden, dürften Fasching-Fans kaum darauf hoffen, damit auf Gegenliebe zu stoßen. Wir erläutern, wo die Grenze zum Erlaubten verläuft.

Auch in Köln und Mainz ist nicht alles erlaubt

In den Karnevalshochburgen wie Köln und Mainz sei es zwar allgemein akzeptiert, dass an den jecken Tagen Schlipse abgeschnitten und Küsschen verteilt werden. Alles erlaubt ist dort aber auch nicht. "Manche Frauen kommen sich dann ja wie Freiwild vor, weil einige denken: 'Ich darf jetzt alles.'", betont Hanisch.

Nicht einfach den Schlips abschneiden

Karnevalisten im "Exil" müssten sich umso mehr zurückhalten. "Der Rest der Welt versteht das nicht. Wenn man dann einem Geschäftspartner einfach den Schlips abschneidet, dürfte der ziemlich brüskiert sein", warnt der Benimm-Profi. Auch müssten Mitarbeiter Rücksicht auf ausländische Geschäftspartner nehmen. Sie dürften nur in das närrische Treiben eingebunden werden, wenn sie vorgewarnt wurden und mitmachen wollen.

Auf Betriebsfeier nach Herzenslust Schunkeln

Etwas einfacher macht es die Sache für Karnevalfans, wenn es zur fünften Jahreszeit eine Betriebsfeier gibt. Dort gelten dann die Regeln der Narren - sie dürfen sich bei anderen also nach Herzenslust zum Schunkeln einhaken und sie zur Polonaise bewegen. "Da kann ich mich dann ja auch heraushalten, wenn ich das nicht will", erklärt Hanisch.

Beim Alkohol zurückhalten

Zurückhaltung sei in jedem Fall beim Thema Alkohol angesagt, mahnt Hanisch. "In vielen Unternehmen gilt ja inzwischen die Regel, dass gar kein Alkohol getrunken werden darf." Wer um 11.11 Uhr an Weiberfastnacht mit einem Glas Sekt anstoßen will, holt sich dafür also besser die Erlaubnis vom Chef.

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