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IG Metall kann Mitgliederzahl steigern


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IG Metall kann Mitgliederzahl steigern

afp, AFP

Aktualisiert am 20.01.2012Lesedauer: 1 Min.
IG-Metall Chef Berthold Huber kann sich über Mitgliederzuwachs freuenVergrößern des BildesIG-Metall Chef Berthold Huber kann sich über Mitgliederzuwachs freuen (Quelle: dapd)
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Die IG Metall hat wieder mehr Mitglieder, dass erste Mal seit 20 Jahren. Dies erklärte Gewerkschaftschef Berthold Huber in Frankfurt. Insgesamt stieg die Zahl der Mitglieder auf 2,25 Millionen. Dies waren 6172 mehr als vor einem Jahr.

Trendwende geschafft

"Wir haben die Trendwende in der Mitgliederentwicklung geschafft", so Huber. Allein bei den Leiharbeitern stieg die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder im vergangenen Jahr von gut 21.000 auf rund 36.000.

Verstärkte Aktivität in den Betrieben

Als Gründe für die Entwicklung sieht die Gewerkschaft unter anderem ihre verstärkten Aktivitäten in den Betrieben, die Erschließung neuer Branchen wie der Solar- und Windindustrie und eine Reduzierung der Gewerkschaftsaustritte um 6,5 Prozent.

Zusammenarbeit mit Hochschulen soll verbessert werden

Insgesamt hat die IG Metall nach eigenen Angaben im Jahresverlauf 2011 rund 114.000 neue Mitglieder gewonnen. Das sind rund 26 Prozent mehr Zugänge als im Vorjahr. Rund 42 Prozent der neuen Mitglieder sind demnach unter 27 Jahren. Nach eigenen Angaben investiert die Gewerkschaft jährlich rund 20 Millionen Euro in Projekte zur Mitgliedergewinnung. So solle auch die Gewerkschaftsarbeit mit Studierenden an Hochschulen weiter intensiviert werden. "Die Hochschulen sind der größte Ausbildungsplatz für die von uns betreuten Branchen", erklärte IG-Metall-Vize Detlef Wetzel.

Huber konstatiert schwache Lohnentwicklung

Für Deutschland sieht Huber als eine der wichtigsten Herausforderungen die Neuordnung des Arbeitsmarktes. Der ausufernde Niedriglohnsektor bremse jede gesamtwirtschaftliche Dynamik und sei die Ursache für die insgesamt zu schwache Lohnentwicklung in Deutschland, erklärte Huber. Leiharbeitnehmer müssten zu fairen Bedingungen beschäftigt und dürften nicht ausgebeutet werden.

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