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VW an der Spitze: Wie viel Vorstände mehr als Mitarbeiter verdienen


Vorstände verdienen 57 Mal mehr als Mitarbeiter

Von afp, t-online
07.10.2016Lesedauer: 2 Min.
Volkswagen-Chef Matthias Müller in der Golf-Produktion in Wolfsburg. Er verdient im Vergleich zu seinen Mitarbeitern am meisten.Vergrößern des BildesVolkswagen-Chef Matthias Müller in der Golf-Produktion in Wolfsburg. Er verdient im Vergleich zu seinen Mitarbeitern am meisten. (Quelle: Reuters-bilder)
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Die Vorstände der 30 größten Unternehmen im Deutschen Aktienindex (Dax) verdienen einer Studie zufolge durchschnittlich 57 Mal so viel wie ein gewöhnlicher Mitarbeiter. Vor zehn Jahren sei es lediglich das 42-Fache gewesen.

Die Studie mit dem Titel "Manager to Worker Pay Ratio" hat die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf veröffentlicht.

Den größten Abstand zwischen Vorstandsvergütung und dem Lohn eines Durchschnittsbeschäftigten fanden die Studienautorinnen Marion Weckes und Qendresa Berish bei Volkswagen: Hier bekam die Führungsetage im Jahr 2014 demnach 141 mal so viel Geld wie ein durchschnittlicher Beschäftigter. Am kleinsten war der Abstand der Untersuchung zufolge bei Beiersdorf mit dem Faktor 17.

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Neben Volkswagen errechneten die Forscherinnen auch bei der Deutschen Post und bei Adidas einen Abstand um mehr als das Hundertfache. Einen Faktor unter 20 wies demnach neben Beiersdorf nur noch die Commerzbank auf.

Für die Untersuchung verglichen die Forscherinnen die durchschnittliche Vorstandsvergütung der Konzerne mit dem durchschnittlichen Personalaufwand des Unternehmens pro sonstigem Beschäftigten. Sie berechneten die Werte für die Jahre 2005, 2008, 2011 und 2014.

Entwicklung uneinheitlich

Wie sich zeigte, steigt der Faktor für den Mehrverdienst des Managements keineswegs immer nur an. Stattdessen entwickelt er sich oft uneinheitlich. So kommt VW mit seinem Faktor 141 herunter von 192. So viel mehr verdienten die Vorstände im Jahr 2008. Damals gab es im Vergleich zu 2005 (41) einen riesigen Sprung.

Kontinuierlich erhöht haben sich die Faktoren etwa bei Daimler von 48 (2005) auf 91 (2014) und bei Henkel von 46 auf 98. Durchgehend rückläufig ist die Entwicklung beispielsweise bei RWE: Hier wurde mit 70 der höchste Faktor im Jahr 2005 erreicht, 2014 lag er nur noch bei 28.

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