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US-Firmen schaffen überraschend viele Jobs


Good News für Trump
US-Firmen schaffen überraschend viele Jobs

Von reuters
01.06.2017Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump am Donnerstag im Weißen HausVergrößern des BildesKann sich über gute Arbeitsmarktdaten freuen: US-Präsident Donald Trump (Quelle: REUTERS/Jonathan Ernst/Reuters-bilder)
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Im Wahlkampf versprach er Millionen neuer Jobs. Nun erhält US-Präsident Donald Trump Rückenwind vom amerikanischen Arbeitsmarkt. Der hat sich besser entwickelt als erwartet. Die US-Notenbank Fed dürfte sich nun weiter von ihrer Niedrigzinspolitik entfernen.

Im Mai stellten US-Firmen deutlich mehr Personal ein als erwartet. Es entstanden 253.000 neue Jobs, wie der Personaldienstleister ADP zu seiner Umfrage unter Privatunternehmen mitteilte. Ökonomen hatten nur mit 185.000 Stellen gerechnet, nach einem Plus von 174.000 Arbeitsplätzen im April. "Der Stellenaufbau ist sehr robust", sagte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba.

Viele Experten rechnen nun mit einer strafferen Geldpolitik der Fed. Bei einer Arbeitslosenquote von 4,4 Prozent hat die Notenbank ihr Ziel der Vollbeschäftigung praktisch erreicht. Zuletzt erhöhte sie die Leitzinsen im März auf 0,75 bis 1,0 Prozent. Noch in diesem Jahr will sie nachlegen.

Fed-Gouverneur Jerome Powell sendete ein starkes Signal in Richtung Zinserhöhung: "Falls die US-Wirtschaft sich wie erwartet entwickelt, würde ich es als angemessen sehen, die Sätze weiter graduell anzuheben." Die US-Wirtschaft sei den Zielen der Notenbank inzwischen so nahe wie schon seit Jahren nicht. Powell sitzt im Offenmarktausschuss der Fed, der die Zinssätze festlegt. Die US-Währungshüter kommen am 13. und 14. Juni zu ihrer nächsten Zinssitzung zusammen.

Jobzahlen schieben Börsen an

Der Aufwärtstrend am US-Arbeitsmarkt stärkt auch die europäischen Börsen. Der deutsche Leitindex Dax gewann 0,4 Prozent auf 12.668 Punkte. Noch deutlicher zog der MDax an: plus 1,3 Prozent auf 25.452 Punkte. Der Euro Stoxx 50 kletterte um knapp 0,3 Prozent auf 3564 Punkte. Auch die Wall Street startete am Nachmittag fester in den Handel, legte in den ersten Minuten 0,1 Prozent auf 21.038 Punkte zu.

Mit Spannung blicken Experten nun auf den Freitag. Dann legt die US-Regierung ihren Arbeitsmarktbericht vor, der neben Jobs in der Wirtschaft auch Stellen im Staatssektor umfasst. Fachleute erwarten für Mai eine Zunahme der Arbeitsplätze um 185.000, nach einem Plus von 211.000 im April.

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