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Weltwirtschaft: 60 Prozent der deutschen Chefs erwarten Aufschwung


Konjunktur
Studie: 60 Prozent der deutschen Chefs erwarten Aufschwung

t-online, t-online.de - sia

Aktualisiert am 04.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Viele Unternehmer hierzulande wollen ihr Personal aufstockenVergrößern des BildesViele Unternehmer hierzulande wollen ihr Personal aufstocken (Quelle: dpa-bilder)
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Eskalierende Schuldenkrise in Europa, drohende Rezession: Diese Sorgen um die Weltwirtschaft scheinen deutsche Unternehmenslenker nicht zu quälen - im Gegenteil. Einer Umfrage zufolge rechnet die Mehrheit der Chefs hierzulande in den kommenden Monaten mit einem Aufschwung der Weltwirtschaft, wie "Welt Online" berichtete. Demnach plant zudem die Hälfte der Unternehmen, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen.

Gute Stimmung in deutschen Chefetagen

Dem Bericht zufolge gaben mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der befragten deutschen Manager an, sie erwarteten weltweit eine positive Wirtschaftsentwicklung. Und drei von fünf Firmenleitern glauben demnach, dass die deutsche Wirtschaft weiter wachsen wird. Lediglich neun Prozent fürchteten, dass sich die konjunkturelle Situation eintrübt.

Wie das Portal weiter meldet, äußern sich damit die Führungskräfte hierzulande optimistischer als die Befragten anderer Nationen. Weltweit erwarte nur jeder zweite Befragte einen Aufschwung in seinem Land. Allein die US-Manager schätzten ihren Heimatmarkt noch positiver ein: 70 Prozent der amerikanischen Chefs rechneten mit einem Aufwärtstrend in der US-Wirtschaft.

Jedes zweite Unternehmen plant neue Jobs

Gute Nachrichten auch für den deutschen Arbeitsmarkt: Nur elf Prozent der befragten Unternehmen wollen ihre Belegschaft in den nächsten zwölf Monaten reduzieren. Aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) bestätigen das Studienergebnis: BA-Angaben zufolge schwächt sich der Jobboom hierzulande zwar ab, der Mitarbeiterbedarf in den Unternehmen bleibt jedoch weiterhin hoch.

Dass die deutsche Wirtschaft derzeit im Vergleich mit anderen EU-Ländern deutlich besser dasteht, zeigte kürzlich auch ein Ranking der weltweit wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften. In der Rangliste der Schweizer Business School IMD schaffte es Deutschland als einziges Land der Währungsunion in die Top Ten.

Wichtige europäische Märkte schwächeln

"Die Aussichten sind allerdings nicht mehr so blendend wie im Vorjahr", sagte Alexander Kron von Ernst & Young "Welt Online". Grund dafür sei, dass in wichtigen europäischen Märkten die Wirtschaft stagniere oder sogar schrumpfe. Zudem belasteten steigende Rohstoff- und Energiepreise und die sich abkühlende Konjunktur in China.

Unklar ist, wie lange die gute Stimmung in den deutschen Unternehmen noch anhält. Erste Zeichen für eine Eintrübung setzte etwa der Ifo-Geschäftsklima-Index, der im Mai einen überraschend starken Dämpfer erhalten hatte. Und auch der jüngste Einkaufsmanager-Index für Deutschland notierte unter der wichtigen Expansionsschwelle von 50 Punkten.

Für die Studie befragte das Beratungsunternehmen Ernst & Young weltweit 1600 Manager aus Großunternehmen, davon 84 aus Deutschland.

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