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VW-Markenchef: Elektromobilität braucht mehr Zeit als bis 2030


Verbrennerausstieg bis 2030
VW-Markenchef: "Elektromobilität braucht mehr Zeit"

ams/mps

16.08.2017Lesedauer: 2 Min.
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Herbert Diess, Vorsitzender des Markenvorstands von Volkswagen-PKW, präsentierte in Berlin den neuen VW Polo.Vergrößern des Bildes
Herbert Diess, Vorsitzender des Markenvorstands von Volkswagen-PKW, präsentierte in Berlin den neuen VW Polo. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)

Das in der Politik diskutierte Verbot von Verbrennungsmotoren in Autos ab dem Jahr 2030 lässt sich nach Meinung von VW-Markenchef Herbert Diess nicht in die Tat umsetzen.

Bis dahin lasse sich die notwendige Infrastruktur für alternative Antriebe nicht aufbauen, sagte Diess im Gespräch mit der Fachzeitschrift "Auto Motor und Sport" (ams).

VW: Elektromobilität ist die Zukunft – ab 2020

"Einen raschen, kompletten Umstieg aller Kunden von den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren zu elektrischen Autos wird es nicht geben. Wir brauchen ja auch eine ausreichende Infrastruktur und eine entsprechend leistungsfähige Batterieproduktion."

"Wichtig ist, dass die E-Mobilität jetzt insgesamt an Dynamik gewinnt – aus heutiger Sicht ist das die Zukunft." 2020, im ersten Jahr der VW-Elektrooffensive, will Diess 100.000 Elektrofahrzeuge verkaufen und den Absatz dann innerhalb von fünf Jahren verzehnfachen. "Wir wollen 2025 eine Million elektrische Volkswagen auf die Straße bringen."

VW sieht auch positive Effekte der Dieseldebatte

Die Dieselkrise bei VW hat trotz der hohen Kosten und Imageprobleme den VW-Konzern auch voran gebracht. Vor allem habe die Krise den Umbau des Unternehmens beschleunigt, gewinnt VW-Markenchef Herbert Diess der Krise sogar etwas Positives ab. "Die Dieselkrise hat dazu beigetragen, den Umbau des Konzerns zu beschleunigen. Ich bin ja kurz vor der Krise zu VW gekommen und habe damals nicht gedacht, dass der Umbau so rasch vorankommt in Bezug auf unsere Produktivität und die Kosten“, sagte Diess weiter im Gespräch mit ams.

Arbeiten müsse VW allerdings daran, den Sympathieverlust wieder aufzuholen. "Das werden wir nur über die Zeit ändern. Wir müssen glaubhaft vermitteln, dass wir etwas gelernt haben, unser Geschäftsmodell neu ausrichten und den Kunden in allen Belangen ernst nehmen."

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