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Flutkatastrophe: Diese Firmen sind stark vom Hochwasser betroffen


RWE, Aurubis und Co.
Diese Firmen trifft die Flutkatastrophe stark

Von dpa
Aktualisiert am 19.07.2021Lesedauer: 2 Min.
In Bad Münstereifel sind Teile der Straße in die Erft gestürzt: Das Outlet-Center musste wegen der Flutkatastrophe seinen Betrieb einstellen.Vergrößern des BildesIn Bad Münstereifel sind Teile der Straße in die Erft gestürzt: Das Outlet-Center musste wegen der Flutkatastrophe seinen Betrieb einstellen. (Quelle: Marius Becker/dpa)
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Die Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat zahlreiche Gebäude zerstört, Dutzende Menschen sind gestorben. Auch Unternehmen spüren die Folgen deutlich.

Die Flutkatastrophe in Teilen Deutschlands sorgt auch bei Maschinenbauern, Kraftwerken und Einzelhändlern in Nordrhein-Westfalen für Probleme. Ein Sprecher des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau NRW sagte der Deutschen Presse-Agentur am Montag: "Es sind etliche Firmen von uns betroffen." Firmennamen nannte er allerdings nicht.

Bereits in der vergangenen Woche hatte der Kupfer-Recycler Aurubis berichtet, dass er aufgrund von starken Unwetterauswirkungen die Produktion bei der Aurubis Stolberg GmbH & Co. KG in Stolberg bei Aachen stoppen und das Werk evakuieren musste. Die Überflutung habe das gesamte Firmengelände betroffen.

Das Unternehmen könne deshalb seine Lieferverpflichtungen nicht mehr erfüllen. "Die Auswirkungen des Unwetters für unser Werk in Stolberg sind für uns alle schockierend", sagte Aurubis-Chef Roland Harings. "Wir werden alles dafür tun, das Werk wiederaufzubauen und die Produktion so schnell wie möglich wieder anzufahren."

Outlet-Center musste Betrieb einstellen

Beim Stromversorger RWE waren der Braunkohletagebau Inden und das angeschlossene Kraftwerk Weisweiler stark betroffen. Das Kraftwerk lief auch am Montag noch mit reduzierter Leistung, wie ein Unternehmenssprecher berichtete. Am Donnerstag hatte der Fluss Inde bei Lamersdorf einen Deich überspült und war in den Tagebau gelaufen.

Die Kohleförderung musste eingestellt werden und durfte erst Ende der Woche wieder aufgenommen werden. Auch zahlreiche Wasserkraftwerke von RWE in der Eifel, an der Mosel, Saar und Ruhr mussten den Betrieb zeitweise einstellen. Die Schäden könnten einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag erreichen, prognostizierte RWE.

Auch das Outlet-Center Bad Münstereifel musste den Betrieb einstellen. Auf seiner Homepage hieß es am Montag lediglich: "Auf unbestimmte Zeit geschlossen." Das Fachblatt "Textilwirtschaft" berichtete, fast alle Geschäfte in dem Outlet-Center seien zerstört worden.

Auch Lieferanten von Volkswagen betroffen

Die Auswirkungen der Hochwasser-Katastrophe auf die Logistik von Volkswagen halten sich nach Angaben des Unternehmens dagegen in Grenzen. Wie Ende vergangener Woche gebe es auch derzeit "nur lokale Störungen bei wenigen Lieferanten-Standorten", hieß es am Montag aus der Wolfsburger Konzernzentrale. Insgesamt funktioniere das Netzwerk der Teileversorgung trotz der Unwetter-Folgen. Die Produktion sei deshalb nicht eingeschränkt.

VW hat im besonders hart von den Überschwemmungen getroffenen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen keine eigenen Standorte. In Sachsen, wo es ebenfalls heftige Niederschläge gab, stehen dagegen mehreren Werke – und Zulieferer gibt es darüber hinaus in vielen weiteren Regionen der Bundesrepublik.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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