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Real: Kaufland darf 13 Filialen übernehmen – um diese Geschäfte geht es


Grünes Licht
Diese 13 Real-Filialen darf Kaufland übernehmen

Von t-online, mak

20.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Real-Filiale (Symbolbild): Das Kartellamt hat Kaufland grünes Licht für die Übernahme von 13 Filialen gegeben.Vergrößern des BildesReal-Filiale (Symbolbild): Das Kartellamt hat Kaufland grünes Licht für die Übernahme von 13 Filialen gegeben. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Gute Nachricht für Kaufland: Die Handelskette darf 13 Real-Filialen übernehmen, das Kartellamt sieht keine Einwände. Allerdings ist es fraglich, ob alle Geschäfte auch ins Eigentum von Kaufland übergehen.

Grünes Licht für Real-Konkurrent Kaufland: Das Handelsunternehmen, das wie Lidl zur Schwarz-Gruppe gehört, darf 13 Filialen der SB-Warenhauskette übernehmen. Das geht aus einer aktuellen Übersicht des Bundeskartellamts hervor.

Demnach sieht die Behörde keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken. Die Entscheidung fiel binnen acht Tagen: Denn Kaufland hat am 7. Februar den Erwerb der Real-Geschäfte angezeigt, bereits am 15. Februar gab es die entsprechende Freigabe der Kartellwächter. Insgesamt hat Kaufland damit grünes Licht für 128 Filialen.

Um folgende 13 Filialen geht es nun:

  • Augsburg, Reichenberger Str. 59
  • Braunschweig, Berliner Str. 53
  • Henstedt-Ulzburg, Gutenbergstr. 7
  • Hermsdorf (Magdeburg), Am Elbepark 1
  • Kolkwitz, Berliner Str. 114
  • Köln, Gremberger Str. 200
  • Landsberg bei Halle, Saarbrücker Str. 1
  • Memmingen, Fraunhoferstr. 8
  • Moers, Hülsdonker Str. 86
  • Mülheim-Kärlich, Industriestr. 4
  • Pfarrkirchen, Franz-Stelzenberger-Str. 1
  • Saarlouis, Carl-Zeiss-Str. 2
  • Stuhr, Proppstr. 164

Allerdings bedeutet die jetzige Erlaubnis nicht, dass alle der 13 Real-Standorte tatsächlich ins Filialnetz von Kaufland übergehen werden. Denn: Über die genauen Konditionen muss die Handelsfirma mit dem Real-Eigentümer verhandeln, dem russischen Finanzinvestor SCP.

Für zwei Geschäfte sind die Verhandlungen bereits abgeschlossen: Bei den Real-Filialen in Köln und Moers steht der 9. Mai als Datum fest; bis dahin will Kaufland sie übernommen haben. Und das Geschäft in Pfarrkirchen sollte eigentlich zum 30. Juni dichtmachen, womöglich wird es aber nun unter Kaufland-Flagge weitergeführt.

Geschäfte sollen als Real weiterlaufen

In der Liste finden sich auch sechs Filialen, die eigentlich Real bleiben sollten: die Geschäfte in Braunschweig, Hermsdorf, Mülheim-Kärlich, Landsberg bei Halle, Saarlouis und Stuhr.

Erst Ende Januar kündigte nämlich der aktuelle Real-Eigentümer SCP und die Unternehmerfamilie Tischendorf an, rund 60 Real-Filialen sollen auch nach der Zerschlagung der SB-Warenhauskette unter dem alten Namen weiterlaufen und nicht umgeflaggt werden. Um diese 57 Filialen handelte es sich damals. Die Verhandlungen zwischen Kaufland, SCP und Tischendorf dürften entsprechend hart sein.

SCP hatte die angeschlagene SB-Warenhauskette Real mit ihren rund 270 Märkten 2020 vom Handelskonzern Metro erworben, um sie zu zerschlagen und weiterzuverkaufen.

Kaufland, Edeka und Globus haben sich bereits eine große Zahl von Filialen gesichert. Erst diese Woche sprach Globus-Chef Jochen Baab von insgesamt 20 Geschäften, die ins Eigentum der saarländischen Handelsketten übergehen sollen, schreibt die "Lebensmittel Zeitung". Wie das Blatt weiter berichtet, ist die Zukunft nur noch für eine Handvoll Geschäfte ungewiss.

Verwendete Quellen
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