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H&M will 2022 weltweit weitere 240 Filialen schließen


Auch Deutschland betroffen
H&M will 2022 weltweit rund 240 Filialen schließen

Von t-online, fls

03.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine H&M-Filiale in Düsseldorf (Symbolbild): Der Modeeinzelhandel kämpft mit Problemen.Vergrößern des BildesEine H&M-Filiale in Düsseldorf (Symbolbild): Der Modeeinzelhandel kämpft mit Problemen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Sparkurs bei H&M geht weiter: Weil der Modeeinzelhandel schwächelt, will die Kette dieses Jahr eine große Zahl an Geschäften schließen. Auch deutsche Städte dürften betroffen sein.

Der Modehändler H&M will dieses Jahr weltweit rund 240 Filialen schließen. Das geht aus dem aktuellen Jahresgeschäftsbericht des Unternehmens hervor, der t-online vorliegt. Zuvor hatte das Wirtschaftsmagazin "Business Insider" über die Pläne berichtet. Demnach seien auch Geschäfte in Deutschland betroffen.

Gleichzeitig plant H&M rund 120 Läden neu zu eröffnen. Expandieren will das Unternehmen dabei jedoch vor allem in Ländern, die die Modekette als Wachstumsmärkte betrachtet. Gemeint sind damit unter anderem Ecuador, Nord-Mazedonien sowie Kosovo.

Hennes & Mauritz kämpft nicht erst seit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns mit Schwierigkeiten. Immer wieder meldete das Unternehmen in der Vergangenheit, dass einzelne Filialen nicht rentabel seien und deshalb geschlossen würden. Ein Grund dafür: der boomende Online-Handel mit Kleidung.

321 H&M-Läden in 2021 geschlossen

Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr schloss H&M 321 Läden. Durch die gleichzeitige Eröffnung neuer Stores verringerte sich die Zahl der H&M-Filialen damit um 187 Geschäfte. Bei der Tochter-Kette Cos waren es Ende des Geschäftsjahres dem Jahresbericht zufolge 16 Zweigstellen weniger, bei Monki 25. Insgesamt hatte H&M damit auf der ganzen Welt mit dem Ablauf des Geschäftsjahres 4.242 Filialen.

Diese seien insgesamt deutlich profitabler geworden, heißt es in dem Bericht. Nicht direkt genannt ist dabei einer der wahrscheinlichen Hauptgründe für diese Entwicklung: H&M fährt derzeit einen Sparkurs, versuchte im Zuge der Corona-Krise Mieten für Ladenflächen zu drücken. Zudem trennte sich die Kette von zahlreichen Angestellten.

Geschäftsschließung "immer das letzte Mittel"

Wie viele Filialen in Deutschland von den Schließungsplänen für das laufende Jahr betroffen sind, teilte H&M auf t-online-Anfrage ebenso wenig mit, wie die Entscheidung über Standorte in einzelnen deutschen Städten. Eine Sprecherin des Konzerns sagte auf t-online-Anfrage lediglich: "Die Entscheidung ein Geschäft zu schließen, ist für uns immer das letzte Mittel."

Bis es dazu komme, würden "alle Möglichkeiten einen Standort zu erhalten" geprüft. Gründe für die letzte Option, "nämlich einer Schließung", könnten gescheiterte Verhandlungen mit Vermietern oder ein "ungesundes Verhältnis" zwischen Profitabilität und Kosten sein.

Verwendete Quellen
  • Statement von H&M
  • Jahresgeschäftsbericht von H&M
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