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Arbeitsminister Hubertus Heil warnt vor Wirtschaftskrise bei Gasembargo


"Horror aller Ökonomen"
Arbeitsminister Heil warnt vor Wirtschaftskrise bei Gas-Embargo

Von afp
Aktualisiert am 13.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Hubertus Heil: Der Arbeitsminister warnt vor den Konsequenzen weiterer Energieembargos, etwa auf russisches Öl.Vergrößern des BildesHubertus Heil: Der Arbeitsminister warnt vor den Konsequenzen weiterer Energieembargos, etwa auf russisches Öl. (Quelle: Christian Spicker/imago-images-bilder)
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Im Schatten eines möglichen Öl-Embargos warnt Arbeitsminister Heil vor weiteren Sanktionen. Ein Gasboykott würde Deutschland etwa in eine Stagflation führen. Das sei der "Horror aller Ökonomen".

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat in der Debatte um ein Gas-Embargo gegen Russland vor einer neuen Wirtschaftskrise in Deutschland gewarnt. "Ein einseitiges Gas-Embargo Deutschlands gegenüber Russland etwa würde uns in eine Doppelkrise stürzen, dann wären wir in einer Stagflation, also in einer Wirtschaftskrise und noch stärker steigenden Preisen", sagte Heil der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Stagflation sei "der Horror aller Ökonomen und Politiker", fügte er hinzu. "Das gilt es zu verhindern. Und Gott sei Dank wächst unsere Wirtschaft ja immer noch." Falls die Lage "wirtschaftlich eskaliert", werde die Bundesregierung handeln und etwa die Kurzarbeit weiter verlängern, erklärte der SPD-Minister.

Wirtschaft ist in vielen Branchen abhängig vom Gas

Auch der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, warnte vor den Auswirkungen eines möglichen Stopps der Gaslieferungen aus Russland.

"Die Bundesregierung muss alles daran setzen, Sicherheit bei der Energieversorgung in Deutschland zu gewährleisten", sagte Adrian der "Rheinischen Post". "Denn ein Ausfall russischer Gaslieferungen würde nicht nur die energieintensive Industrie stark treffen."

Nahezu alle Unternehmen seien über Produktions- und Logistikketten eng miteinander verwoben, fügte er hinzu. "Daher wäre die Wirtschaft in Deutschland in ihrer ganzen Breite von einem Gas-Stopp negativ beeinflusst", sagte der DIHK-Chef. Viele Betriebe könnten nicht innerhalb kurzer Zeit von Gas auf andere Energieträger umstellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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