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Was ist eine SEPA-Überweisung einfach erklärt?


Vereinfachter Geldtransfer
So funktioniert eine SEPA-Überweisung – einfach erklärt

t-online, Carina Staiger

19.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Wenn Sie Ihre Überweisung online tätigen, sparen Sie sich die Gebühren.Vergrößern des BildesWenn Sie Ihre Überweisung online tätigen, sparen Sie sich die Gebühren. (Quelle: fizkes/getty-images-bilder)
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Die SEPA-Überweisung ist eine schnelle und günstige Möglichkeit, Geld in ganz Europa zu transferieren. Was Sie dazu wissen sollten.

Die Abkürzung SEPA steht für "Single Euro Payments Area", einfach erklärt mit "einheitlichem Euro-Zahlungsverkehrsraum". Innerhalb des Raums definiert diese Überweisungsart seit dem Jahr 2014 den Standard für bargeldloses Bezahlen.

Welche Länder gehören zum SEPA-Raum?

Aktuell gehören 36 Länder dem SEPA-Raum an. Dazu zählen alle Mitgliedsländer der EU und des europäischen Wirtschaftsraumes sowie einige weitere Nationen sowie Gebiete wie die Kanarischen Inseln, die Azoren und auch Gibraltar.

Wie läuft eine SEPA-Überweisung ab?

Eine einfache SEPA-Überweisung kann per Online-Banking, über ein Bankterminal, telefonisch oder mithilfe eines Formulars getätigt werden. Dabei beauftragen Sie Ihre Bank, einen bestimmten Euro-Betrag vom eigenen Konto zu transferieren. Ist das Konto gedeckt, wird der Betrag auf das angegebene Konto innerhalb des SEPA-Raumes überwiesen.

Auch wenn die meisten Menschen heute die beleglose Überweisung bevorzugen, ist eine beleghafte SEPA-Überweisung nach wie vor möglich. Hier füllen Sie ein Formular aus und senden es per Post an die Bank oder Sie übergeben das Formular vor Ort in der Bank.

Wie lange dauert eine SEPA-Überweisung?

Eine SEPA-Auslandsüberweisung steht dem Empfänger normalerweise innerhalb eines Werktages zur Verfügung, mitunter kann es einen Tag länger dauern, wenn Sie die Überweisung persönlich bei einer Bank vornehmen. Länger dauert die Nicht-SEPA-Überweisung, hier erfolgt der Geldtransfer innerhalb und außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes in einer anderen Währung als dem Euro.

Gibt es ein Limit für eine SEPA-Überweisung?

Das Überweisungslimit ist abhängig davon, welche Art von SEPA-Überweisungen Sie für den Geldtransfer auswählen. Für eine SEPA-Standardüberweisung gilt ein maximales Limit von 999.999.999,99 Euro – das bedeutet ein Cent weniger als eine Milliarde Euro. Für eine einzelne SEPA-Echtzeitüberweisung gilt ein maximales Limit von 100.000 Euro. Bei einer SEPA-Lastschrift gibt es keinen Höchstbetrag.

Welche Daten werden benötigt?

Für eine einfache SEPA-Überweisung brauchen Sie folgende Informationen:

  • Name des Empfängers
  • IBAN
  • BIC (nicht für EU und EWR, aber zum Beispiel für Monaco oder San Marino)
  • Betrag in Euro
  • Verwendungszweck (optional für die Zuordnung, nicht für die Ausführung)
  • Ausführungsdatum
  • Autorisierung (per TAN, Unterschrift auf Überweisungsformular oder PIN)

Was kostet eine SEPA-Überweisung?

Kostenlos sind internationale SEPA-Überweisungen, wenn der Absender wie auch der Empfänger über ein Bankkonto verfügen, das bei einem Finanzinstitut mit Sitz innerhalb der EU oder des europäischen Wirtschaftsraumes angelegt wurde.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.de: "SEPA: Europaweite Regeln im Zahlungsverkehr" (Stand: 14.02.2020)
  • finanztip.de: "Ein Konto für Europa" (Stand: 09.08.2023)
  • Eigene Recherche
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