Junge und Alte zahlen bei Kfz-Versicherung am meisten

Fahranfänger gelten in der Kfz-Versicherung als problematisch, weil sie noch unerfahren sind, häufig auch mal zu schnell fahren und deshalb besonders viele Schäden verursachen. Deshalb sind die Prämien für diese Fahrer hoch. Aber auch ältere Versicherte zahlen oft mehr. Am günstigsten kommen die Kunden im mittleren Alter weg, wie eine Untersuchung des Vergleichsportals Transparo gezeigt hat.

Abhängig vom Auto und dem Anbieter zahlen 18-Jährige den bis zu dreifachen Betrag im Vergleich zu einem 40-Jährigen. Und ein 70-Jähriger zahlt beim gleichen Anbieter immer noch rund 37 Prozent mehr. Überhaupt ist das Alter ein erhebliches Unterscheidungsmerkmal. Während der 18-Jährige im Schnitt 134 Prozent mehr zahlt, sind es bei einem 20-Jährigen nur noch 75 Prozent mehr im Vergleich zum 40-Jährigen.

Bis 60 Jahre sind die Aufschläge noch moderat

Bei den älteren Männern zahlen die 60-Jährigen zwischen sieben und 14 Prozent mehr, die 75-Jährigen jedoch schon 75 Prozent mehr als der Mann mittleren Alters. Und auch zwischen den Anbietern gibt es bei den Aufschlägen große Unterschiede: ein 18-Jähriger muss bei der einen Versicherung 266 Prozent mehr zahlen, bei der anderen jedoch nur 80 Prozent mehr.

Die ermittelten Zahlen sind unabhängig von den Schadensfreiheitsrabatten, die bei älteren Versicherten natürlich höher sind - was die Unterschiede bei den absolut zu zahlenden Beiträgen etwas nivelliert.

Schadensfreiheitsrabatt einfach mitnehmen

Autofahrer sollten aber auf jeden Fall von Zeit zu Zeit überprüfen, ob sie ihren Wagen zu gleichen oder vergleichbaren Bedingungen günstiger versichern können. Der Schadensfreiheitsrabatt gehört dem Versicherten und wird bei einem Wechsel zur neuen Gesellschaft übertragen und angerechnet. Der neue Versicherer fragt die Daten beim Vorversicherer ab.