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Mundgeruch: Auch Käse und Eier machen schlechten Atem


Mundgeruch
Auch Käse und Eier machen schlechten Atem

Ann-Kathrin Landzettel

08.05.2016Lesedauer: 2 Min.
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Schlechter Atem - es kommt auch darauf an, was man isst.Vergrößern des Bildes
Schlechter Atem - es kommt auch darauf an, was man isst. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Mundgeruch ist unangenehm – für einen selbst und auch für das Gegenüber. Meist hat der schlechte Atem auch seinen Ursprung im Mund. Denn bereits dort finden zahlreiche Zersetzungsvorgänge statt. Doch es ist nicht nur Knoblauch, der den Atem unangenehm riechen lässt.

Besonders Lebensmittel, die reich an Schwefel sind, wie Knoblauch und Zwiebeln, fördern schlechten Atem. Bei Knoblauch ist es der Stoff Allicin, der für die intensive Knoblauchfahne sorgt. Wer nach dem Genuss der Knolle ein wenig Petersilie kaut, kann den Mundgeruch etwas abmildern. Denn Petersilie enthält Apiol. Das Pflanzenöl kann Gerüche binden. Ganz los wird man die Ausdünstungen aber nicht.

Eier und Käse fördern Mundgeruch

Auch Eier und Käse sind reich an Schwefel und führen oft zu Mundgeruch. Vor allem wenn sehr würzige Käsesorten wie Limburger oder Harzer auf dem Teller landen, ist an frischen Atem nicht mehr zu denken. Doch nicht nur die in den Lebensmitteln enthaltenen Aromen und Schwefelverbindungen führen zu schlechten Atem. Die enthaltenen Proteine dienen den Bakterien im Mund zudem als Nahrung. Dabei entstehen ebenfalls unangenehm riechende Schwefelbestandteile.

Milchkaffee ist ein Garant für schlechten Atem

Kein Wunder also, dass auch Milch bei den meisten für einen schalen Geschmack und schlechten Atem sorgt. In Kombination mit Kaffee, der ein sehr intensives Eigenaroma besitzt, riecht es besonders unangenehm. Kommen dann noch Zigaretten hinzu, ist der Mundgeruch für den Gesprächspartner ein Graus.

Wer gerne Kaffee trinkt, sollte immer ein Glas Wasser dazu nehmen und auch sonst auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. So wird der Mundraum immer wieder gespült. Ebenfalls gut für zwischendurch sind Äpfel. Durch das Abbeißen und Kauen lösen sich geruchsverursachende Zahn- und Zungenbeläge. Auch Pfefferminzkaugummis können Mundgeruch bis zu einem gewissen Maß überdecken.

Nach dem Fleischgenuss zu Zahnseide greifen

In Fleisch und Fisch ist ebenfalls reichlich Eiweiß enthalten, das schlechten Atem begünstigt. Besonders wenn sich kleine Fleischfasern in den Zahnzwischenräumen festsetzen, entsteht mit der Zeit ein fauliger Geruch. Am besten ist es daher, nach dem Genuss von Fleisch und Fisch gründlich die Zähne zu putzen und Zahnseide zu verwenden.

So entsteht die Alkoholfahne

Alkohol ist ebenfalls ein Faktor für Mundgeruch und einen unangenehmen Nachgeschmack. Das liegt an den im Getränk enthaltenen Fuselölen, also Begleitalkoholen. Zudem bilden sich bei der Gärung ebenfalls Schwefelverbindungen. Hinzu kommt: Während des Alkoholabbaus im Körper fallen Abfallstoffe an, die zum Teil über die Lunge ausgeatmet werden. Die Alkoholfahne entsteht.

Bakterien sammeln sich auf der Zunge

Der beste Weg, um Mundgeruch vorzubeugen, ist eine gründliche Mundhygiene. Eine halbe Stunde nach dem Essen hilft es, die Zähne zu putzen und dabei auch die Zahnzwischenräume zu reinigen. Ebenfalls ratsam ist ein Zungenschaber, denn die meisten geruchsverursachenden Bakterien sitzen auf dem hinteren Teil der Zunge.

Lässt sich der Mundgeruch trotzdem nicht bekämpfen, empfiehlt sich ein Arztbesuch. Denn hinter hinter dem schlechten Atem kann auch eine Krankheit stecken ,beispielsweise im Bereich der Speiseröhre und des Magen-Darm-Trakts. Auch entzündetes Zahnfleisch kann zu Mundgeruch führen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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