Die besten Vitamin-C-Lieferanten

Um im Winter die Abwehrkräfte zu stärken, ist die "heiße Zitrone" beliebt. Darin vermuten die meisten viel gesundes Vitamin C, das die Immunabwehr unterstützen soll. Dabei haben andere Früchte- und vor allem Gemüsesorten deutlich mehr zu bieten und werden als wichtige Vitamin-C-Lieferanten oft unterschätzt. Wir sagen Ihnen, was Sie fit macht gegen Erkältungen.

Vitamine in Kohlgemüse erhalten

Pro 100 Gramm weisen Zitronen und Orangen etwa 0,5 Gramm Vitamin C auf. Bei Grün- und Rosenkohl hingegen sind es sogar bis zu 1,5 Gramm und bei Brokkoli immerhin 1,15 Gramm. Auch Paprika mit 1,0 Gramm und Spinat mit 0,5 - 0,9 Gramm liegen mit ihrem Vitamin-C-Gehalt noch vor den Zitrusfrüchten. Dies gilt jedoch nur im Rohzustand und bei frischem Gemüse. Wem es auf die Vitamine ankommt, sollte das Gemüse bei der Zubereitung möglichst schnell verzehren und schonend garen. Sonst gehen die Vitalstoffe bei der Hitze schnell verloren.

Exotische und heimische Vitamin-C-Liferanten

Das hagebuttenähnliche Amazonasgewächs "Camu-Camu" belegt Platz eins der Vitamin-C-Rangliste. Ganze 2,0 Gramm Vitamin C sind in 100 Gramm Camu-Camu enthalten, in der gleichen Menge Apfel finden sich bescheidene 0,12 Gramm. Auf Platz zwei landet die Acerola-Kirsche. Mit 1,5 Gramm Vitamin C ist auch sie ein echter Vitamin-C-Kracher. Besonders überraschend: Platz drei und vier belegen die einheimischen Gartenfrüchte Sanddorn und Hagebutte. Allerdings sollten sie nicht gekocht und in Form von Marmelade verzehrt werden. Auch hier ist es besser, die beerenartigen Früchte roh zu verzehren. Von Hagebutten sollten Sie jedoch vorher Kerne und Härchen gründlich entfernen.

Vitamin-C-Bedarf

Zwar kann man mit einer Portion Camu-Camu mehr als ein Gramm Vitamin C aufnehmen, doch ganz so viel braucht man gar nicht. Der Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei 1,0 Gramm. Überschüssiges Vitamin C wird über den Urin ausgeschieden.