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Infektionen: Während des Eisprung erhöhte Gefahr


Auf Spitzenwäsche verzichten
Warum Frauen während des Eisprungs anfälliger für Infektionen sind

t-online, nho

20.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Spitzenwäsche ist ein Paradies für Bakterien und PilzeVergrößern des BildesSpitzenwäsche ist ein Paradies für Bakterien und Pilze (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Während des Eisprungs besteht für Frauen erhöhte Infektionsgefahr. Davor warnen spanische und österreichische Forscher, die die Wirkung des weiblichen Geschlechtshormons Östradiol auf bestimmte Abwehrzellen untersucht haben. Die erhöhte Ausschüttung des Hormons unmittelbar vor der
Ovulation, lässt das Immunsystem vorübergehend erlahmen.

Geringere Abwehr zur besseren Fortpflanzung

Ein neuer Forschungsbericht im Journal of Leukocyte Biology zeigt: Während des Eisprungs ist die Gefahr für Frauen sich mit Geschlechtskrankheiten zu infizieren besonders hoch. Dann ist der sogenannte Zervixschleim, der die Gebärmutter schützt, dünnflüssiger, damit Spermien es leichter haben in die Gebärmutter einzudringen. Ungebetene Gäste wie Bakterien und Pilze aber leider auch. Die Forscher sehen darin eine Erklärung, warum Frauen in dieser Phase ein erhöhtes Risiko haben, sich mit Aids, krebserzeugenden Papillomaviren oder Scheidenpilz anzustecken.

Auf Spitzenwäsche verzichten

Mit der Wahl des richtigen Slips kann man die Gefahr vor einer Infektion etwas mindern. So sollte man bei Erkrankungen im Intimbereich besser auf Viskose-Strings und Spitzenhöschen verzichten. Synthetikstoffe sind luftundurchlässig und können keinen Schweiß aufsaugen. Das feuchte Milieu, das so unter dem Stoff entsteht, ist ein Paradies für Bakterien und Pilze, die zu juckenden Scheideninfektionen führen können.

Baumwollslips sind die bessere Wahl

Luftdurchlässige Baumwollschlüpfer sind da die bessere Wahl. Wäsche aus Baumwolle ist saugfähig und luftdurchlässig. Sie sorgt dafür, dass der äußere Scheidenbereich trocken bleibt und Infektionen kaum Chancen zur Ausbreitung haben. Außerdem kann man Unterwäsche aus Baumwolle bei 60 Grad waschen. Bei bereits bestehenden Infektionen ist dies besonders wichtig, da nur so die Erreger vollständig entfernt werden.

Keimfreie Spitzenhöschen

Bei einer Infektion im Intimbereich sollte man Mikrofasern und Synthetik-Unterwäsche mit speziellen Desinfektionsspülern waschen. Solche Hygienespüler wirken sogar in kaltem Wasser und schonen so das Gewebe. Sie werden einfach in die Weichspülkammer der Waschmaschine gegeben. Bei einer Handwäsche reicht es, sie beim letzten Klarspülen zuzugeben. Zu kaufen gibt es Desinfektionsspüler in Drogerien und Apotheken.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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