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Kranke Niere bleibt oft unentdeckt


Nierenerkrankung
Kranke Niere bleibt oft unentdeckt

akl

13.12.2012Lesedauer: 2 Min.
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Kranke Nieren zeigen zu Beginn meist keine Symptome.Vergrößern des Bildes
Kranke Nieren zeigen zu Beginn meist keine Symptome. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Tag für Tag filtern die Nieren Schadstoffe aus unserem Blut, regulieren den Wasser- und Salzhaushalt unseres Körpers und bilden eine Reihe wichtiger Hormone. Versagen die Nieren, kommt es innerhalb kürzester Zeit zu Vergiftungserscheinungen. Das Tückische: Nicht immer werden Erkrankungen der Nieren rechtzeitig erkannt. Denn zu Beginn treten meist keine Symptome auf. Wie Sie Erkrankungen frühzeitig erkennen können und welche Warnzeichen Sie ernst nehmen sollten.

Urintest erkennt Störungen der Nieren

Ob die Nieren Funktionsstörungen aufzeigen, kann man am besten mit Hilfe eines Urintests feststellen. Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) empfiehlt, einmal im Jahr einen solchen Test beim Arzt durchzuführen. Ist das Testergebnis auffällig, müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Meist wird dann das Blut auf weitere Warnzeichen hin untersucht. Als Nierenfunktionswerte gelten beispielsweise der Kreatinin- und Harnstoffgehalt im Blut.

Je höher der Kreatinin- und/oder Harnstoffspiegel im Blut ist, desto schwächer ist die Filterfunktion der Nieren, erklärt die DGfN. Der Kreatinin-Normalwert liege bei 0,8 - 1,2 mg/dl (Milligramm pro Deziliter Blut), die normale Harnstoffkonzentration im Blut liegt bei 20 und 45 mg/dl.

Im Anfangsstadium meist keine Symptome

Bei chronischen Erkrankungen der Nieren verlieren diese schrittweise ihre Funktion. Das ist der Grund, warum Betroffene zu Beginn meist keine Symptome verspüren. Das ist kritisch, denn gerade im Anfangsstadium kann die Erkrankung oft verlangsamt beziehungsweise aufgehalten werden. Eine Dialyse-Behandlung bleibt den Patienten dann oft erspart.

Bluthochdruck und Wassereinlagerungen sind Warnzeichen

Doch die meisten Nierenkranken gehen erst dann zum Arzt, wenn sie Beschwerden haben, die Erkrankung also schon im fortgeschrittenem Stadium ist. Bluthochdruck, Wassereinlagerungen in Beinen und Lunge, Veränderungen der Knochendichte, Blutarmut und Muskelschwäche gehören zu den schwerwiegenderen Symptomen, so die DGfN.

Sind mehr als 50 Prozent des Nierengewebes irreparabel geschädigt, können die Nieren ihren Aufgaben nicht mehr voll gerecht werden. Dann kommen Medikamente und andere Behandlungsverfahren zum Einsatz. Da es sein kann, dass die Nierenerkrankung weiter fortschreitet, ersetzten Medikamente und Dialyse in vielen Fällen die Nierenfunktion komplett, so die DGfN.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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