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Amerikanische Eltern klagen gegen Kopfbälle im Fußball


Fifa verantwortlich für "weltweite Epidemie"
Amerikanische Eltern klagen gegen Kopfbälle im Fußball

Von t-online
28.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Wie gefährlich sind Kopfbälle wirklich? Bisher liegen dazu keine medizinischen Untersuchungen vor.Vergrößern des BildesWie gefährlich sind Kopfbälle wirklich? Bisher liegen dazu keine medizinischen Untersuchungen vor. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Was bei den Profis meist spielerisch einfach aussieht, kann bei falscher Durchführung zu heftigem Schädelbrummen führen: Kopfbälle. In den USA hat sich nun eine Elterninitiative gebildet, die aus gesundheitlichen Gründen das Kopfballspiel eindämmen will.

Wie die britische BBC meldet, hat die Vereinigung gegen den Fußballweltverband Fifa und US-Fußballverbände Klage eingereicht. Weil Kopfbälle gesundheitsgefährdend seien und sogar zu Gehirnerschütterungen führen könnten, fordern Fußballeltern und junge Spieler von der Fifa neue Regeln, die solche Gefahren zukünftig vermeiden.

Kopfballverletzungen: "eine weltweite Epidemie"

In der Klageschrift heißt es: "Es gibt eine weltweite Epidemie von Kopfballverletzungen im Fußball auf allen Spielebenen." Und die Fifa sei für diese "Epidemie" verantwortlich, schließlich legt sie die Regeln des Sports fest.

Gerade jüngere Spieler seien besonders gefährdet, erläutert die Initiative. Ihre Nackenmuskulatur sei noch anfälliger als die von Erwachsenen. Den Kopfball-Gegnern wäre es deshalb am liebsten, wenn die Zahl der Kopfbälle im Spiel für Spieler unter 17 Jahren begrenzt und die Möglichkeit einer zeitweiligen Auswechslung bei Kopfverletzungen eingeführt wird.

"Soccer Moms" fordern medizinische Studien

Über die Folgen von Kopfbällen für die Gesundheit wurde in der Vergangenheit bereits häufig diskutiert. Jedoch liegen bislang keine ausreichenden Forschungsergebnisse zu diesem Thema vor. Dagegen wollen die sogenannten "Soccer Moms" mit Unterstützung der nationalen Hochschulsport-Organisation NCAA jetzt vorgehen. Sie verlangen ein medizinisches Monitoring-Programm, das die Gesundheitsschäden von zu intensivem Kopfballspiel genau untersucht.

Fifa-Sprecherin Delia Fischer wollte sich gegenüber der Nachrichtenseite Bloomberg nicht zu der Klage äußern, da sie ihr die Schrift nicht vorliege. Allerdings erklärte sie, dass die Vermeidung von Kopfverletzungen bei der Fifa "hohe Priorität" besitze. Es gebe "klare Anweisungen" an die medizinischen Abteilungen von Verbänden und Vereinen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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