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Mandelentzündung bei Kindern: Wann sollten Sie zum Arzt?


Typische Anzeichen
Mandelentzündung bei Kindern: Was tun?

rk (CF)

Aktualisiert am 21.11.2014Lesedauer: 2 Min.
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Wenn die Mandelentzündung bei Ihrem Kind mit Fiedereinhergeht, sollten Sie zum Arzt gehenVergrößern des Bildes
Wenn die Mandelentzündung bei Ihrem Kind mit Fiedereinhergeht, sollten Sie zum Arzt gehen (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Besonders häufig tritt Mandelentzündung bei Kindern unter sechs Jahren auf. Die Angina ist zwar schmerzhaft für die kleinen Patienten, aber meist nicht weiter bedrohlich. Erfahren Sie hier, wie sich eine Mandelentzündung bei Kindern behandeln lässt.

Warum Kinder häufiger entzündete Mandeln haben

Die Mandeln übernehmen im Körper eine wichtige Abwehrfunktion – im Mund- und Rachenbereich sind sie eine Art Auffangstation für Bakterien. Insbesondere bei Kindern in den ersten Lebensjahren werden sie also extrem gefordert.

Da zahlreiche Fremdkörper im Mund dem Körper noch unbekannt sind und nicht als bedrohlich oder harmlos klassifiziert werden können, wird der Abwehrmechanismus der Mandeln regelmäßig aktiviert. Daher tritt eine Mandelentzündung bei Kindern häufiger auf als bei Erwachsenen, die über ein ausgeprägtes Immunsystem verfügen.

Angina: Typische Anzeichen bei Kindern

Der erste Hinweis auf eine Angina, so die verkürzte medizinische Bezeichnung für Mandelentzündung: Kinder verweigern aufgrund von Schluckbeschwerden häufig das Essen.

Eltern können die Krankheit bei Kindern außerdem daran erkennen, dass der Rachenraum stark gerötet ist. Häufig sind auch kleine, gelbliche Eiterflecken im Rachen erkennbar. In der Regel können Sie entzündete Mandeln auch am Hals und unter dem Kieferknochen ertasten.

Mandelentzündung bei Kindern richtig behandeln

Wenn eine Mandelentzündung bei Kindern mit Fieber einhergeht, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Gleiches gilt, wenn die Symptome der Angina nach drei Tagen noch nicht abgeklungen ist oder die Mandeln stark vereitert sind.

Falls erforderlich, wird der Arzt in solchen Fällen schmerzstillende und fiebersenkende Medikamente oder Antibiotika verschreiben.

Was Sie als Eltern tun können: Tipps

Solange das Fieber anhält, sollte Bettruhe unbedingt eingehalten werden. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind trotz der Schluckbeschwerden viel trinkt. Ein wirksames Hausmittel gegen die Entzündung ist vor allem Salbeitee, wie Dr. Barbara Teichmann, Kinderärztin in Leipzig und Sprecherin des Landesverbandes der Kinder- und Jugendärzte Sachsen, in einem Interview mit dem Apothekenmagazin "Baby und Familie" erklärt.

Tipp: Halten Sie die Raumluft durch eine Wasserschale feucht. Unterstützend können geriebene Salbei- oder Thymianblätter in das Wasser gegeben werden. Bei Bedarf können Kindern geeignete Lutschtabletten verabreicht werden, die den Schmerz etwas stillen. Wenn Ihr Kind nichts essen mag, versuchen Sie es mit weichen kalten Speisen wie Joghurt oder Pudding.

Da eine Angina hoch ansteckend ist, sollten Kinder bis zum Abklingen der Symptome nicht in die Schule oder den Kindergarten gehen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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