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Zahl der Masernfälle gestiegen: Huml kritisiert Impfgegner


Huml kritisiert Impfgegner
Zahl der Masernfälle gestiegen

Von dpa, AM

26.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Impfpass: MasernVergrößern des BildesEin Kreuz steht auf einem Impfpass. (Quelle: Marius Becker/Archiv/dpa-bilder)
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Die Zahl der Masernfälle in Bayern ist 2017 gestiegen. Auch für ganz Deutschland ist eine Zunahme der Masernerkrankungen zu verzeichnen. Melanie Huml (CSU) ermahnt Impfgegner zu mehr Rücksicht.

Bis Mitte Dezember wurden den Behörden 51 Erkrankungen in Bayern gemeldet – im Vorjahr waren es nur 32 gewesen. Langfristig betrachtet habe die Zahl aber abgenommen, berichtete das Gesundheitsministerium. 2015 gab es demnach 165 Masernfälle, im Vorjahr 113.

Ministerin Melanie Huml (CSU) warnte angesichts der neuen Zahlen vor Impflücken: "Es ist wichtig, sich und andere Menschen zu schützen – vor allem Säuglinge und Menschen mit geschwächtem Immunsystem, die selbst nicht geimpft werden können. Das sollten auch Impfgegner bedenken." Sie riet Erwachsenen, die nach 1970 geboren sind, ihren Impfausweis auf Schutz gegen Masern zu überprüfen.

Die Krankheit kann einen schweren Verlauf nehmen und auch zu gesundheitlichen Spätfolgen führen. Die Impfquote bei Schulkindern stieg laut Ministerium inzwischen auf mehr als 90 Prozent.

Bundesweiter Anstieg der Masernfälle

Laut Robert Koch Institut (RKI) sei für ganz Deutschland ein Anstieg der Maserninfektionen zu verzeichnen. Demnach seien bis September 2017 schon mehr als zweieinhalb mal so viele Masern-Fälle gemeldet worden wie im gesamten Vorjahr. 860 Menschen erkrankten nach Daten des RKIs nachweislich an dem hochansteckenden Virus. In 2016 gab es 325 Masern-Infektionen.

Quellen und weiterführende Informationen:
- dpa
- Robert Koch Institut

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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