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Brüchige Nägel durch Nährstoffmangel – hilfreiche Tipps bei der Ernährung


Vitamine und Mineralstoffe tanken
Brüchige Nägel: Diese Ernährungstipps helfen

Von t-online, ag

Aktualisiert am 05.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Von einer vitaminreichen Ernährung mit viel Obst und Gemüse profitieren auch die Fingernägel. Sie brauchen die Nährstoffe, um fest zu bleiben.Vergrößern des BildesVon einer vitaminreichen Ernährung mit viel Obst und Gemüse profitieren auch die Fingernägel. Sie brauchen die Nährstoffe, um fest zu bleiben. (Quelle: Milan Krasula / Getty Images)
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Schöne Fingernägel sind wichtig für das Wohlbefinden und ein gepflegtes Aussehen. Werden sie brüchig, hat das manchmal mit der Ernährung zu tun.

Wenn die Nägel an Festigkeit verlieren, kann das verschiedene Ursachen haben, darunter auch ernsthafte Erkrankungen. In den meisten Fällen jedoch sind Umwelteinflüsse, eine falsche Pflege oder ein Nährstoffmangel verantwortlich. So kann eine Unterversorgung an bestimmten Mineralstoffen oder Vitaminen zu brüchigen Nägeln führen.

Brüchige Nägel: Nährstoffmangel erkennen

Brüchige Nägel können die Folge von Eisenmangel sein, vor allem wenn weitere Symptome wie starke Müdigkeit, Blässe, Kopfschmerzen und rissige Mundwinkel hinzukommen. Ein Bluttest beim Arzt gibt Auskunft darüber, ob der Mineralstoff im Blut in unzureichender Menge vorhanden ist.

Gegen stark ausgeprägten Eisenmangel helfen Medikamente, aber auch die Ernährung ist wichtig. Eisenhaltige Lebensmittel sind beispielsweise Fleisch, Wurst oder Hülsenfrüchte, Nüsse, Haferflocken und einige Pilzsorten wie Pfifferlinge.

Auch ein Mangel an Kalzium ist eine mögliche Ursache für brüchige Nägel – dieser Mineralstoff kommt vor allem in Milchprodukten vor und gehört ebenfalls zu einer gesunden Ernährung.

Darüber hinaus können auch zu wenig Vitamin A, B, C oder D im Körper dazu führen, dass die Nägel spröde werden und splittern. Vitamin C ist noch aus einem anderen Grund wichtig. Denn es hilft dem Körper, Eisen gut aufzunehmen Es steckt vor allem in Obst. Schwarzen Johannisbeeren, Kiwis, Paprika, Zitrusfrüchten und Brokkoli enthalten besonders große Mengen.

Einen hohen Vitamin-A-Gehalt haben Karotten, Süßkartoffeln, Kürbis, rote Paprika, Grünkohl, Spinat, Feldsalat sowie Honigmelone, Aprikosen und Mango. Vitamin B dagegen findet sich vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milch. Aber auch Vollkornprodukte, Cerealien und Hülsenfrüchte sind gute Lieferanten.

Hausmittel gegen brüchige Nägel

Als Soforthilfe bei brüchigen Nägeln haben sich auch einige Hausmittel bewährt. Ihre Wirksamkeit ist zwar nicht wissenschaftlich erwiesen, doch einen Versuch sind sie wert. Das gilt vor allem für Ölbäder mit Mandelöl oder Olivenöl. Hilfreich kann es auch sein, brüchigen Nägel über Nacht mit Öl zu pflegen, so wirkt es länger ein. Auch diese Weise lässt sich auch schmerzhaften Rissen in der Haut und Entzündungen vorbeugen.

Darüber hinaus gibt es in Apotheken und Drogerien spezielle Präparate wie Nagelöl oder Nagelcreme. Sie pflegen die Nägel und tragen dazu bei, dass ihre Oberfläche glatt und strahlend ist. Bei starkem Nagelbruch zeigen sie jedoch kaum Effekt. Hier sollte man besser der Ursache auf dem Grund gehen.

Wann zum Arzt mit brüchigen Nägeln?

Wenn trotz einer Ernährungsumstellung die Nägel weiterhin brüchig sind und auch die genannten Pflegetipps keine Wirkung zeigen, sollte man einen Arzt aufsuchen. Denn hinter Nagelbruch können auch Krankheiten wie stecken, unter anderem Nagelpilz, Schilddrüsenerkrankungen, Hauterkrankungen oder Hormonstörungen.

Mithilfe von Blutuntersuchungen kann der Arzt auch klären, ob hinter dem Nagelbruch ein Nährstoffmangel steckt. Ist das der Fall kann neben einer Ernährungsumstellung die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein.

Ohne ärztliche Absprache sollte man solche Präparate jedoch nicht einnehmen. Bei einigen besteht nämlich die Gefahr einer Überdosierung. Das ist beispielsweise bei Vitamin A der Fall, das einerseits zwar gut für die Nägel ist, in großen Mengen jedoch Nebenwirkungen hat und sogar brüchige Nägel begünstigen kann.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • deximed.de: "Nagelveränderungen". Online-Informationen auf Deximed.de, Stand: 28.1.2021
  • www.gesundheitsinformation.de: "Wie sind die Nägel aufgebaut?". Online-Informationen Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Stand: 3.11.2021
  • www.amboss.com: "Haut und Hautanhangsgebilde". Online-Informationen des Amboss, abgerufen am 6.4.2023
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