Was hilft schnell bei Sommergrippe? Hausmittel, die wirken

Sommer, Sonne, Bad im See: Der Sommer ist eine großartige Jahreszeit. Umso lästiger ist es, wenn einen die Sommergrippe erwischt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Hausmitteln wieder schnell fit werden.

Sommergrippe: Grippe oder grippaler Infekt?

Das Wort "Sommergrippe“ lässt vermuten, dass es sich hier um eine echte Grippe handelt. Dem ist aber nicht so. Eine Grippe wird von Influenza-Viren ausgelöst, wird häufig von schwereren Symptomen begleitet und hat einen längeren Verlauf.

Bei der Sommergrippe dagegen handelt es sich um einen einfachen grippalen Infekt, also eine Erkältung. Diese wird durch sogenannte Enteroviren hervorgerufen und tritt, wie der Name bereits sagt, im Sommer häufig auf. Die Viren sind weltweit verbreitet. Die Krankheitssymptome sind dabei nicht so stark wie bei einer Influenza. Zudem dauert ein grippaler Infekt nicht so lange wie eine "echte" Grippe.

Symptome & Verlauf einer Sommergrippe

Eine Sommergrippe kann unterschiedlich schwer verlaufen. Typische Anzeichen sind Fieber, Hals-, Ohren-, Glieder- und Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Schnupfen und Husten. Oft stellt sich auch ein typisches Krankheitsgefühl ein. Je nach Schwere des Verlaufs der Krankheit können auch Bauchschmerzen und Durchfall auftreten.

Die Krankheit verläuft meist mild. Bereits nach wenigen Tagen stellt sich Besserung ein, nach ein bis zwei Wochen ist die Erkältung meist vollständig überstanden.

Sind die Symptome jedoch nach einigen Tagen noch nicht abgeklungen, sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Auch sollten Sie bei den ersten Anzeichen zu Hause bleiben, um Ihre Mitmenschen nicht anzustecken. Achtung: Da einige Symptome der Sommergrippe auch ähnlich zu einer Covid-19-Erkrankung sein können, muss abgeklärt werden, um welche Art der Erkrankung es sich handelt.

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Die zwei häufigsten Symptome bei Covid-19 sind Fieber und trockener Husten. Hinzu kommen manchmal Beschwerden, die auch bei einer Erkältung auftreten: Glieder-, Kopf- und Halsschmerzen etwa, Müdigkeit oder Kurzatmigkeit. Schnupfen und Durchfall können ebenfalls auftreten, sind aber eher selten.

Hausmittel gegen Sommergrippe: Was hilft wirklich?

Wenn man sich nicht allzu krank fühlt durch die Erkältung, ist der Gang zur Apotheke oder zum Arzt nicht immer nötig. Stattdessen können auch einfache Mittel helfen, die jeder bereits zu Hause hat. So wird man die Sommergrippe und die unangenehmen Symptome der Erkältung schnell wieder los.

Es mag vielleicht komisch klingen im Sommer: Aber heißen Tee zu trinken, kann wahre Wunder bewirken und die Symptome schnell lindern. Am besten eignet sich Kamillentee, da dieser eine entzündungshemmende Wirkung hat und so den Heilungsprozess unterstützt. Auch Lindenblütentee und Ingwertee können helfen. Bei Husten und Halsschmerzen kann es auch helfen, mit Salzlösung oder Kamillen- oder Salbeitee zu gurgeln.

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Eine ebenfalls entzündungshemmende Wirkung hat warme Hühnersuppe. Neben dem Cystein, welches für die Wirkung verantwortlich ist, enthält warme Hühnersuppe eine beträchtliche Menge Zink und Eisen. Die Mineralstoffe stärken das Immunsystem und man wird schneller gesund.

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Wadenwickel: Dieses Hausmittel hilft bei Fieber

Wird eine Sommergrippe oder allgemein eine Erkältung von Fieber begleitet, ist das oft besonders unangenehm. Fieber ist zwar nützlich, weil es die körpereigene Abwehr anregt, kann aber auch belastend sein. Ist das der Fall oder die Temperatur steigt auf über 39 Grad Celsius, kann ein kalter Wadenwickel helfen.

Dazu wird ein Tuch aus Baumwolle oder Leinen in zimmerwarmes Wasser getränkt. Anschließend wickelt man das Tuch um die Waden und bedeckt dieses noch mit einem weiteren, trockenen Tuch. Der Wadenwickel sollte etwa 15 bis 20 Minuten auf der Wade bleiben.

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Welche Hausarznei hilft bei Sommergrippe gegen Schnupfen?

Ein Fließschnupfen ist ein häufiges Symptom bei grippalen Infekten. Dagegen hilft zum Beispiel sehr gut eine Nasenspülung mit Hilfe einer Nasendusche, die man selbst leicht herstellen kann. Mischen Sie dazu einen gestrichenen Teelöffel Koch- oder Meersalz mit 500 Milliliter Wasser. Das Salz für die Nasendusche sollte keine Zusätze enthalten.

Auch Inhalieren kann gut gegen den Schnupfen bei einer Sommergrippe helfen. Besonders komfortabel geht das mit einem Inhalationsgerät, dieses ist aber nicht unbedingt notwendig. Geben Sie kochendes Wasser in eine Schüssel und lassen diese auf etwa 50 Grad abkühlen.

Falls gewünscht, können noch Zusätze wie Eukalyptus, Kamille oder Salbei dazugemischt werden. Hängen Sie sich dann ein Handtuch über den Kopf und inhalieren etwa fünf Minuten den aufsteigenden Dampf langsam in tiefen Zügen durch Mund und Nase. Das Kopfdampfbad befreit die Nase vom Schleim und befeuchtet die Schleimhäute. Das lindert die Symptome der Erkältung und man kann wieder durchatmen.

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Allgemeine Tipps bei grippalen Infekten

Neben speziellen Hausmitteln gegen die Sommergrippe gibt es weitere Maßnahmen, die unserem Körper gut tun und helfen, dass grippale Infekte schneller vorbeigehen:

• Erholung: Der Körper ist bei einem grippalen Infekt damit beschäftigt gegen die Krankheitserreger vorzugehen, daher sollte man sich Ruhe gönnen und sich schonen.
• angenehmes Raumklima: Bei einer Sommergrippe ist es besonders wichtig, dass die Räume regelmäßig gut durchgelüftet werden. Durch die frische Luft fühlen sich die Betroffenen wohler und die Viren werden ausgebremst.
• ausreichend trinken: Durch Fieber und Schwitzen verliert der Körper viel Flüssigkeit. Man sollte daher einer Dehydrierung durch regelmäßiges Trinken vorbeugen.
• Vitamine zu sich nehmen: Bei einem Infekt sollte man genug Obst und Gemüse essen, um so alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe zu sich zu nehmen und den Körper dabei zu unterstützen gesund zu werden.

Neben den genannten Hausmitteln gibt es auch spezielle Medikamente, die bei einer Sommergrippe die Beschwerden lindern. Bevor Sie jedoch selbst zu entsprechenden Präparaten greifen, informieren Sie sich bei Ihrem Arzt oder Apotheker.

Einer Erkältung im Sommer vorbeugen

Noch besser als schnelle Hausmittel und gute Tipps ist es, gar nicht erst krank zu werden. Es gibt ein paar einfache Tricks, wie man einem Infekt vorbeugen kann. Hierzu gehört vor allem, sich gründlich die Hände zu waschen. Zu kalt eingestellte Klimaanlagen und direkte Zugluft können das Immunsystem ebenfalls schwächen und sollten deshalb möglichst vermieden werden.

Des Weiteren sollten Sie auf Ihren allgemeinen Gesundheitszustand achten. Ausreichend Bewegung und eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung stärken das Immunsystem und machen widerstandsfähig gegen fiese Sommergrippen. Was viele nicht wissen: ein weiterer Risikofaktor im Sommer ist zu viel Sonne. Sie kann das Immunsystem erheblich schwächen. Achten Sie daher darauf, sich an kühlen Orten und möglichst im Schatten aufzuhalten.