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Gesundheit in Deutschland: Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht


So krank ist Deutschland
Diese Volkskrankheit nimmt drastisch zu


12.11.2023Lesedauer: 1 Min.
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Video zeigt Trend: Sind auch Sie von einer dieser Volkskrankheiten betroffen? (Quelle: t-online)

Viele Krankheiten in Deutschland sind weit verbreitet und zählen somit zu den Volkskrankheiten. Bei einigen lassen sich auffällige Entwicklungen feststellen.

Das wichtigste Thema im Leben von 84 Prozent der Deutschen ist die Gesundheit. Erst danach folgen Familie, Freunde und finanzielle Sicherheit. Das zeigt eine Umfrage der Gothaer-Versicherung aus dem Jahr 2022.

Besonders häufig treten die Risikofaktoren Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht in der deutschen Gesellschaft auf. Die Krankheiten bedingen sich auch gegenseitig und haben oftmals Folgen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle.

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Vor diesen fürchten sich die Deutschen laut DAK neben Krebserkrankungen und Demenz am meisten. Vielem lässt sich allerdings vorbeugen: mit einer ausgewogenen Ernährung, ausreichend Bewegung und Sport sowie möglichst wenig Alkohol und Zigaretten.

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Das wichtigste Thema im Leben von 84 Prozent der Deutschen ist laut aktueller Umfragedaten die Gesundheit. Erst danach folgen Familie, Freunde und finanzielle Sicherheit.

Diabetes, koronare Herzerkrankungen, Bluthochdruck, krankhaftes Übergewicht, aber auch psychische Erkrankungen wie Depressionen zählen zu den häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland - und hängen oftmals zusammen.

Doch was ist überhaupt eine Volkskrankheit?
Eine Volkskrankheit ist auffällig oft in der Gesellschaft vertreten und steht wegen ihrer gesundheitlichen aber auch ökonomischen Folgen im Fokus der Vorsorge.

Schauen wir nun einmal genauer auf drei dieser Krankheiten, deren Entwicklung besonders auffällt:
Im Jahr 2021 waren laut Gesundheitsatlas Deutschland bundesweit 29,4 Prozent der Bevölkerung an Bluthochdruck erkrankt. Die Grafik zeigt: Der Anteil der Erkrankten nimmt mit steigendem Alter deutlich zu. Im Alter zwischen 85 und 89 Jahren leiden rund 77 % der Männer und 83,5 Prozent der Frauen darunter.
Infolge eines zu hohen Blutdrucks steigt auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einen Schlaganfall und Nierenschäden. Vorbeugen lässt sich Bluthochdruck unter anderem durch Sport und den Verzicht auf das Rauchen.

Außerdem in Deutschland problematisch:
2019 brachten rund 54 Prozent aller Erwachsenen zu viele Kilos auf die Waage. Bei den Männern gelten 61 Prozent und bei den Frauen 47 Prozent als übergewichtig – also ab einem BMI von über 25.

Adipositas, also Fettleibigkeit, gilt bei einem Body-Mass-Index über 30 und einem übermäßig hohen Fettanteil.
Daran erkrankt waren 2021 11 Prozent der deutschen Bevölkerung 2021.
Adipositas, aber auch schon das Übergewicht, begünstigen wiederum Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Schlaganfälle, Typ-2-Diabetes, Krebserkrankungen und Arthrose.

Als Volkskrankheiten gelten nicht nur körperliche, sondern auch psychische Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen oder Angststörungen. Die Grafik zeigt, dass diese im Jahr 2022 mit rund 15 Prozent der dritthäufigste Grund einer Krankschreibung waren.

Die Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Erkrankungen hat in den letzten Jahren zugenommen, wie hier deutlich wird.
Diese auffällige Entwicklung ist auch darauf zurückzuführen, dass die Themen mentale Gesundheit, Depressionen oder Burnout in der Öffentlichkeit präsenter sind und nicht mehr so sehr tabuisiert werden. Zum anderen zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH-Krankenkasse: Das Stresslevel der Berufstätigen ist hoch und wirkt sich auf deren mentale Gesundheit aus.

Schauen wir speziell auf Burnout-Erkrankungen, wird das im Verlauf der Jahre besonders deutlich: Die Grafik zeigt den deutlichen Anstieg der Anzahl an Arbeitsunfähigkeitstage je 1.000 AOK-Mitglieder von 2004 bis 2021.

Bis zum Jahr 2050 werden viele Volkskrankheiten weiter zunehmen. Das ist auch auf den demografischen Wandel zurückzuführen: Eine alternde Bevölkerung ist mit mehr gesundheitlichen Problemen konfrontiert. Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist dabei eine große Herausforderung.

Ein gesunder Lebensstil, geprägt durch ausreichend Bewegung, eine ausgewogene Ernährung sowie möglichst wenig Alkohol, Zigaretten und Stress sind die größten Grundpfeiler, um Körper und Geist möglichst lange gesund und fit zu halten.

Welche Volkskrankheiten eine besorgniserregende Entwicklung zeigen und welche in den nächsten Jahren stark zunehmen werden, sehen Sie in der anschaulichen Animation hier oder oben im Video.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Robert Koch-Institut (RKI)
  • Techniker Krankenkasse
  • Statistisches Bundesamt
  • Gesundheitsatlas Deutschland Bluthochdruck und Adipositas
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