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Triptane: Was bewirken sie?


Krankheiten & Symptome
Erklärung: Was genau sind Triptane?

me (CF)

14.10.2011Lesedauer: 1 Min.
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Triptane sind Medikamente, die im Rahmen der Migränebehandlung zum Einsatz kommen. Zur Wirkstoffgruppe der Triptane gehören unter anderem die Wirkstoffe Zolmitriptan, Sumatriptan, Rizatriptan, Naratriptan, Almotriptan und einige weitere, die sich besonders zur Behandlung von mittleren bis schweren Anfällen eignen. Zur Vorbeugung eignen sich Triptane nicht.

Nicht bei jedem wirken Triptane

Triptane dienen dazu, akute Migränebeschwerden zu lindern, allerdings wirken sie nicht bei allen Patienten gleichermaßen gut. Etwa ein Drittel der Patienten erfährt dadurch eine gute Wirkung, beim zweiten Drittel sind die Symptome zumindest etwas gemildert. Die Wirkung tritt etwa zwei bis vier Stunden nach der Einnahme ein, weshalb es wichtig ist, dass sie schon bei den ersten Anzeichen eingenommen werden. Leider kommt es häufig vor, dass die Kopfschmerzen nach der Wirkdauer wieder da sind, noch bevor die Migräneattacke vorüber ist. Es gibt die Medikamente als Nasenspray, Tabletten sowie als Zäpfchen.

Triptane: Wirkungsweise der Medikamente

Triptane ähneln stark dem körpereigenen Stoff Serotonin, der auch bei der Migräneentstehung eine Rolle spielt, und verbinden sich mit den gleichen Rezeptoren. Dadurch kommt die Wirkung auf dreierlei Art zustande. Die Blutgefäße verengen sich, die Schmerzentstehung wird gehemmt und auch die Wahrnehmung des Migräneschmerzes wird gedämpft.

Im Wirkmechanismus sind alle Wirkstoffe der Triptane gleich, lediglich was den Wirkungsbeginn, die Dauer und die Zeit bis zur Ausscheidung betrifft, sind bei den verschiedenen Medikamenten Unterschiede festzustellen. Bei Bluthochdruck, Angina Pectoris und weiteren Gefäßerkrankungen dürfen Triptane aufgrund der gefäßverengenden Wirkung nicht eingesetzt werden. Auch Schwangeren und Kindern ist die Einnahme untersagt, da hier die Wirkung zu wenig erforscht ist.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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