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Was das Immunsystem schwächt


Krankheiten & Symptome
Was das Immunsystem schwächt

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12.10.2011Lesedauer: 3 Min.
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Erkältet? Dann sollten Sie von Ihren Mitmenschen Abstand halten.Vergrößern des Bildes
Erkältet? Dann sollten Sie von Ihren Mitmenschen Abstand halten. (Quelle: imago)

Herbstzeit ist Erkältungszeit. Derzeit plagen sich wieder viele Menschen mit Schnupfen, Halsschmerzen und Husten herum. Kein Wunder: Den der starke Temperatursturz in den vergangen Tagen hat das Immunsystem lahmgelegt. Diese sieben Faktoren schwächen die Abwehrkräfte.

Immunsystem wird durch Kälte geschwächt

Eben noch sommerliche 25 Grad Celsius, dann auf einmal Temperaturen im einstelligen Bereich - in diesem Jahr kam der Herbst besonders plötzlich. Mancher hat da Schwierigkeiten, sich umzustellen, geht im T-Shirt aus dem Haus und bibbert den ganzen Tag. Auf diese Weise aber fängt man sich schnell eine Erkältung ein. Denn wenn der Körper auskühlt, werden die Abwehrkräfte geschwächt. Viren haben dann leichtes Spiel und können einen grippalen Infekt auslösen. Deshalb sollte man darauf achten, nicht zu frieren. Am besten zieht man mehrere Schichten übereinander, die man bei Bedarf ausziehen kann - so ist man draußen vorm kalten Wind geschützt, schwitzt aber im geheizten Büro nicht. Man kann den Körper auch darauf trainieren, mit extremen Temperaturen besser zurecht zu kommen. Hierbei hilft viel Bewegung an der frischen Luft. Auch Saunagänge und Kneipp-Kuren sind sinnvoll. Und wer dazu keine Zeit hat, sollte zumindest morgens zum Abschluss kalt duschen.

Stress greift die Abwehrkräfte an

Was viele nicht wissen: Auch Stress schwächt das Immunsystem. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die dauernd gestresst sind, schneller krank und langsamer wieder gesund werden. Selbst Impfungen wirken bei ihnen schlechter. Denn das Hormon Adrenalin, dass der Körper bei Stress ausschüttet, hemmt die Produktion von Antikörpern. Nicht nur beruflicher, sondern auch privater Stress macht empfindlicher für Viren. Eine Scheidung oder lange Arbeitslosigkeit können also ebenso krank machen wie Berge von Überstunden und ständiger Ärger mit dem Chef.

Schlafmangel macht krank

Kann man dem Stress nicht aus dem Weg gehen, sollte man zumindest auf ausreichend Schlaf achten. Denn Schlafmangel greift die Abwehrkräfte zusätzlich an. Wer nachts weniger als sieben Stunden schläft, hat ein dreimal höheres Risiko, eine Erkältung zu bekommen - das haben US-Forscher in Pittsburgh herausgefunden. Die Wissenschaftler vermuten, dass mangelnder Schlaf die Steuerung von Proteinen und Botenstoffen beeinflusst, die bei einer Infektion aktiv werden.

Rauchen und Alkohol sind Risikofaktoren

Grundsätzlich ist eine ungesunde Lebensweise Gift für das Immunsystem. Rauchen zum Beispiel hat negative Auswirkungen. Die Abwehrkräfte werden jedoch nicht schwächer, sondern vielmehr zu stark. Bei einer Infektion kommt es bei Rauchern daher oft zu einer gefährlichen Überreaktion des Immunsystems - eine Grippe verläuft bei ihnen deshalb meist schlimmer als bei Nichtrauchern und endet häufiger tödlich. Auch häufiger Alkoholkonsum macht anfälliger für Erkältungen. Denn Alkohol hemmt die Produktion von Botenstoffen, die für die Abwehr von Viren wichtig sind. Das haben US-Forscher der Universität von Massachusetts herausgefunden.

Vorsicht bei Crash-Diäten

Auch eine falsche Ernährung kann schuld sein, wenn man ständig auf der Nase liegt: Dem Körper fehlen dann möglicherweise wichtige Vitamine. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen. Eine Portion entspricht etwa der Größe einer Faust. Ein Glas Orangensaft zum Frühstück, mittags gemischtes Gemüse als Beilage und zum Nachtisch frischer Obstsalat, zwischendurch Paprikastreifen zum Knabbern und abends ein großer Salatteller - das reicht schon. Aber Vorsicht: Neben Obst und Gemüse sollten auch Kohlenhydrate, Eiweiß und gesunde Fette auf den Tisch kommen. Denn wer zu wenig Kalorien zu sich nimmt - etwa bei einer Crash-Diät oder beim Fasten - schwächt seine Abwehrkräfte.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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