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Infarkt: Ein "stummer" Infarkt tut nicht weh


Krankheiten & Symptome
Ein "stummer" Infarkt tut nicht weh

cme

23.07.2012Lesedauer: 2 Min.
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Infarkt: Ein Herzinfarkt verläuft nicht immer mit Schmerzen.Vergrößern des Bildes
Ein Herzinfarkt verläuft nicht immer mit Schmerzen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Schmerzen in der Brust gelten als typisches Alarmsignal für einen Herzinfarkt. Doch mindestens ein Drittel der Betroffenen - insbesondere Diabetiker und Frauen - haben beim Infarkt keine Schmerzen. Stattdessen verspüren sie Übelkeit, Atemnot oder ein Druckgefühl auf der Brust. Manchmal verläuft ein Herzinfarkt sogar nahezu ohne Symptome. So gefährlich ist ein stummer Infarkt.

Beim Infarkt schmerzt nicht immer die Brust

Eine US-Studie der Watson Clinic in Florida zeigte kürzlich: 42 Prozent der Frauen und 31 Prozent der Männer haben bei einem Herzinfarkt nicht das typische Symptom mit Schmerzen in der Brust. Vor allem Frauen unter 55 Jahren hätten ein höheres Risiko, unter untypischen Anzeichen zu leiden und diese nicht richtig zu deuten. Damit steige auch ihre Sterberisiko, so die Forscher um Dr. John Canto. Die Wissenschaftler hatten Daten von über 1,1 Millionen Herzkranken aus den Jahren 1994 bis 2006 ausgewertet.

Abweichende Symptome erkennen

Unbekanntere Symptome für einen Herzinfarkt können Kurzatmigkeit, Schwäche- und Schwindelgefühl sowie Müdigkeit und Schmerzen wie bei einer Magenverstimmung sein. Außerdem können Schmerzen im Kiefer, dem Nacken, an den Armen oder im Rücken- und Bauchbereich auftreten. Die Deutsche Herzstiftung spricht bei einem symptomarmen Infarkt auch vom "stummen Herzinfarkt".

Schnelle Behandlung wichtig

Das Problem: Beim Herzinfarkt zählt jede Minute. Ohne Schmerzen oder deutliche Symptome wird ein Infarkt oft erst spät oder gar nicht behandelt. Im schlimmsten Fall führt das zum Tod - mindestens aber zu einer Vernarbung des Herzens, die wiederum die Lebenserwartung verkürzt. Unter anderem steigt durch die Narben im Herzmuskel das Risiko für einen plötzlichen Herztod. Vor allem Risikogruppen wie Menschen mit Diabetes, Frauen und Raucher sollten daher die abweichenden Warnsignale kennen, um im Notfall schneller reagieren zu können.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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