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Chlamydophila psittaci: Ursache für die Papageienkrankheit


Ornithose
Chlamydophila psittaci: Ursache für die Papageienkrankheit

uc (CF)

Aktualisiert am 15.09.2014Lesedauer: 2 Min.
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Chlamydien sind auch als Papageienkrankheit bekanntVergrößern des Bildes
Chlamydien sind auch als Papageienkrankheit bekannt (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Nicht nur Menschen erkranken an Chlamydien, auch Vögel sind betroffen. Ursache für die Infektion ist die Bakterienart Chlamydophila psittaci. Auf den Menschen übertragen, kann der Erreger verschiedene Krankheiten hervorrufen, beispielsweise Ornithose. Mehr über die sogenannte Papageienkrankheit erfahren Sie hier.

Übertragung von Tier auf Mensch – selten, aber möglich

An der durch Chlamydophila psittaci verursachten Chlamydieninfektion erkranken vor allem Papageien, Wellensittiche und Tauben. Aber auch Hunde, Katzen, Schafe, Kühe und andere Tiere sind betroffen und kommen als Infektionsquellen für den Menschen infrage, wie das Gesundheitsportal "Onmeda" berichtet. Bei Vögeln äußert sich eine Erkrankung durch Beschwerden der Atemwege, des Darmtrakts oder auch der Bindehäute.

Die Übertragung der Bakterienart vom Tier auf den Menschen geschieht selten. Betroffen sind vor allem Menschen, die beruflich oder privat mit Vogelhaltung zu tun haben. Da viele Erreger im Vogelkot enthalten sind und dort bis zu vier Wochen überleben können, sollten Vogelhalter mit diesem möglichst nicht in Berührung kommen und auch den Staub von erregerhaltigem, ausgetrockneten Kot nicht einatmen.

Ornithose als mögliche Folge der Papageienkrankheit

Wer doch mit dem Bakterium Chlamydophila psittaci in Kontakt gekommen ist, kann an der Infektionskrankheit Ornithose erkranken. Wird der Erreger durch Papageien übertragen, spricht man auch von einer Psittakose, der sogenannten Papageienkrankheit.

An Ornithose erkrankte Personen zeigen unterschiedliche Symptome. Zunächst plagen sich Betroffene mit Schüttelfrost und einem steten Temperaturanstieg. Nach ein bis zwei Wochen treten weitere Symptome auf: zum Beispiel Glieder- und Kreuzschmerzen sowie starke Stirnkopf- und Schläfenschmerzen.

Bei schweren Krankheitsverläufen können auch Organe wie Herz, Milz und Leber von den Bakterien befallen werden. Eine gute Nachricht gibt es jedoch: Ist die Papageienkrankheit einmal überstanden, sind Betroffenen über viele Jahre hinweg immun, so "onmeda.de".

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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