t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitKrankheiten & Symptome

Mittagsschlaf: Tägliche und lange Nickerchen erhöhen Diabetes-Risiko


Gesundheitsrisiko Mittagsschlaf
Tägliche Nickerchen erhöhen Risiko für Diabetes

Von afp
Aktualisiert am 15.09.2016Lesedauer: 1 Min.
Schlafen am Nachmittag.Vergrößern des BildesSchlafen am Nachmittag. (Quelle: imago/McPhoto/Baumann)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Lang ausgedehnte Mittagsschläfchen begünstigen möglicherweise Diabetes. Dies stellten Forscher aus Japan fest. Verzichten sollte man auf das erholsame Schläfchen jedoch nicht.

Wissenschaftler haben in einer Studie einen Zusammenhang zwischen langen Mittagsschlaf und dem Risiko einer Diabetes-Erkrankung entdeckt. Wer sich tagsüber länger als eine Stunde zum Schlafen legt, unterliege einem um 45 Prozent erhöhten Diabetes-Risiko, heißt es in der Untersuchung des Experten Yamada Tomahide von der Universität Tokio, die bei der laufenden Jahrestagung der Europäischen Diabetes-Forscher in München vorgestellt werden soll. Das Diabetes-Risiko lässt demnach bei Nickerchen von weniger als 40 Minuten täglich deutlich nach.

Daten von über 300.000 Menschen ausgewertet

Für die Untersuchung hat das Wissenschaftler-Team Datenmaterial aus vorliegenden Studien über mehr als 300.000 Menschen ausgewertet. Ihre Befunde lassen allerdings die Schlüsselfrage nach Ursache und Wirkung offen: Unklar ist, ob Menschen Diabetes bekommen, weil sie oft Mittagsschlaf halten – oder ob sie tagsüber oft ein Nickerchen machen, weil sie ohnehin anfällig für Diabetes sind.

"Es ist wahrscheinlich, dass die Risikofaktoren, die Diabetes verursachen, auch den Mittagsschlaf begünstigen", schrieb der Stoffwechsel-Experte Naveed Sattar von der Universität Glasgow in einem Kommentar zu der Studie. Solche Risikofaktoren sind etwa Bewegungsmangel und Übergewicht. Für eine Klärung des genauen Zusammenhangs seien klinische Studien nötig, die es bislang noch nicht gebe, erklärte Sattar.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website