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Halsschmerzen in der Schwangerschaft: Was tun?


Schwangerschaft und Stillzeit
Sind Halsschmerzen gefährlich für das Baby?

t-online, slk

Aktualisiert am 19.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Schwangere sollten bei Halsschmerzen besonders darauf achten, welche Hausmittel sie einnehmen.Vergrößern des BildesSchwangere sollten bei Halsschmerzen besonders darauf achten, welche Hausmittel sie einnehmen. (Quelle: nd3000/getty-images-bilder)
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Das Risiko für Infekte und Halsschmerzen ist während der Schwangerschaft erhöht. Schwangere und stillende Frauen müssen daher auf besondere Regeln achten, um sich selbst und das Baby zu schützen. Welche Hausmittel empfohlen werden, um Halsschmerzen zu lindern, erklären wir hier.

Warum schwangere Frauen anfälliger für Halsschmerzen sind

In der Schwangerschaft verändert sich der weibliche Körper, um sich auf das Kind einzustellen, das in ihm wächst. Diese Veränderungen kosten eine große Portion Kraft, worunter vor allem das Immunsystem leidet. Ein schwaches Immunsystem steigert das Risiko für Infekte – diese wiederum äußern sich oft in Halsschmerzen und anderen Erkältungssymptomen. Zu den gängigsten Ursachen von Halsschmerzen zählen daher Atemwegsinfekte, Entzündungen im Rachen-, Kehlkopf- und Mandelbereich sowie Allergien.

Halsschmerzen während der Schwangerschaft können aber auch durch Sodbrennen entstehen. Der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre reizt die Schleimhaut und kann den Kehlkopf und Rachen schmerzhaft entzünden.

Diese Hausmittel helfen gegen Halsweh bei Schwangeren

Bei erkältungsbedingten Halsschmerzen greifen Betroffene häufig zu schnellen Lösungen aus der Apotheke. Gerade in der Schwangerschaft und auch während der Stillzeit sollten Sie besonders vorsichtig mit der Einnahme von Medikamenten sein – denn alles, was die Mutter konsumiert, kommt auch beim Kind an. Halten Sie deshalb Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt, ob die Medikamente schädlich für das ungeborene Kind sein könnten.

Hausmittel sind gesunde und natürliche Alternativen zur Linderung von Halsschmerzen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Halswickel: Ob warm oder kalt, mit Kartoffeln oder Quark – als Umschlag auf den Hals gelegt, haben Halswickel eine wohltuende Wirkung.
  • Gurgeln: Mit Salbeitee oder Salzwasser zu gurgeln hilft, die Schleimhäute feucht zu halten und den Halsschmerz zu lindern.
  • Halsbonbons: Zuckerfreie Halsbonbons und Lutschpastillen – zum Beispiel aus Salbei – beruhigen den Hals.
  • Viel trinken: Ein weiterer, altbewährter Tipp bei Halsschmerzen ist es, viel Tee und Wasser zu trinken. Ingwertee und Heiße Zitrone verringern Halsschmerzen und Schluckbeschwerden.

Vorsicht mit Heilkräutern in der Schwangerschaft und Stillzeit

Bei einigen Teesorten ist jedoch Vorsicht geboten. Vielen Heilkräutern, wie zum Beispiel Kümmel und Fenchel, werden unerwünschte Nebenwirkungen in der Schwangerschaft nachgesagt. Durch ihre stimulierende Wirkung auf Gebärmutter und Hormone können sie Frühwehen auslösen und somit die Gefahr für eine Frühgeburt steigern.

Salbei beispielsweise sollte in konzentrierter Form in der Schwangerschaft und vor allem in der Stillzeit gemieden werden. Es kann die Milchbildung hemmen und wird deshalb von vielen Frauen als Abstillmittel verwendet. Auch als Tee sollten Sie Salbei nicht übermäßig konsumieren – zum Gurgeln und als Küchengewürz ist die Heilpflanze jedoch völlig unbedenklich.

Sind Halsschmerzen gefährlich für das Baby?

Halsschmerzen, die mit Hausmitteln bekämpft werden können und nach ein paar Tagen wieder verschwinden, sind keine große Gefahr für das Baby: Durch die Fruchtblase ist das Kleine gut vor äußeren Einflüssen geschützt.

Wenn sich die Halsschmerzen aber über mehrere Tage hartnäckig halten und weitere Symptome wie Fieber, Lymphknotenschwellungen am Hals, Kopf- und Gliederschmerzen dazu kommen, sollte unbedingt ein Arzt aufsucht werden. Gefährlich wird es nämlich dann, wenn die Halsschmerzen als ein Symptom für ernsthafte Infektionen auftreten. Beispielsweise können Streptokokken der Gruppe B Auslöser der Entzündung sein. In solchem Fall ist Vorsicht geboten: Wenn die bakterielle Infektion nicht früh genug erkannt wird, kann das schlimme Folgen für das Neugeborene haben.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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