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Neue Corona-Studie: Senken Entzündungshemmer das Sterberisiko?


Neue Studie
Helfen Entzündungshemmer gegen Corona?

Von afp
Aktualisiert am 07.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Betreuung eines Corona-Patienten: Offenbar können Entzündungshemmer das Sterberisiko senken.Vergrößern des BildesBetreuung eines Corona-Patienten: Offenbar können Entzündungshemmer das Sterberisiko senken. (Quelle: Reichwein/imago-images-bilder)
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Eine Klasse entzündungshemmender Medikamente, darunter Tocilizumab, reduziert einer Studie zufolge effektiv das Sterberisiko bei Corona-Patienten mit schwerem Verlauf.

Die entsprechende Studie wurde am Dienstag in der Fachzeitschrift "Jama" veröffentlicht. Mit 11.000 Patienten handelt es sich um die bislang umfassendste Untersuchung zu diesem Thema.

Intravenös verabreichtes Tocilizumab hatte in einer Reihe kleinerer klinischer Studien zuvor bereits unterschiedliche Ergebnisse gezeigt. Die nun veröffentlichte Untersuchung fasst die Ergebnisse aus 27 klinischen Studien in 28 Ländern zusammen und kommt zu klaren Resultaten.

Sterberisiko sank um 17 Prozent

Untersucht wurden die Mittel Sarilumab und Tocilizumab, die ursprünglich bei rheumatoider Arthritis eingesetzt wurden. Bei Corona-Patienten im Krankenhaus reduzierte die Verabreichung eines dieser beiden Medikamente zusammen mit Kortikosteroiden wie Cortison das Sterberisiko um 17 Prozent, verglichen mit der alleinigen Anwendung von Kortikosteroiden.

"Die Wissenschaft hat ihre Arbeit getan, jetzt müssen wir uns den Fragen des Zugangs zuwenden", erklärte Janet Diaz von der Weltgesundheitsorganisation WHO. "Angesichts der weltweiten Ungleichheit bei Impfstoffen sind die Menschen in den ärmsten Ländern am stärksten gefährdet, an Covid-19 zu erkranken. Sie sind diejenigen, die diese Medikamente erreichen müssen."

Tocilizumab wird unter dem Namen Actemra oder RoActemra vermarktet. Eine im Februar veröffentlichte britische Studie hatte bereits ermutigende Ergebnisse geliefert. Bei 4.000 untersuchten Patienten zeigte sich eine merkliche Verringerung des Sterberisikos und der Notwendigkeit einer künstlichen Beatmung.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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