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Corona: Moderna-Booster – wie schützt er vor Omikron-Variante?


Neue Studie
Wie gut schützt der Moderna-Booster vor Omikron?

Von dpa
Aktualisiert am 20.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Zwei Schalen mit Booster-Impfstoff von Moderna (oben) und dem normalen Impfstoff von Biontech/Pfizer.Vergrößern des BildesZwei Schalen mit Booster-Impfstoff von Moderna (oben) und dem normalen Impfstoff von Biontech/Pfizer. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa)
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Sie ist in Europa angekommen: die Omikron-Variante des Coronavirus. Doch wie wirken die Booster-Impfungen dagegen? Eine neue Untersuchung gibt Antworten für das Vakzin von Moderna.

Noch sind die Ergebnisse nicht ganz offiziell. Doch Moderna erwartet nach einer Analyse durch das Boostern einen deutlich höheren Schutz vor der Omikron-Variante. Im Vergleich zu einer Zweifach-Impfung sei der neutralisierende Antikörperspiegel nach einem Booster mit der zugelassenen Dosierung um das rund 37-Fache gestiegen, teilte das US-Unternehmen am Montag in einer Pressemitteilung mit. Die Forscher hatten den Antikörperlevel 29 Tage nach der Boosterimpfung im Labor analysiert.

Nur eine halbe Dosis zum Boostern zugelassen

Zugelassen zum Boostern ist für die meisten Menschen eine Dosis von 50 Mikrogramm (Millionstel Gramm), das ist nur halb so viel wie jeweils bei der ersten und zweiten Impfung. Bei einer Auffrischimpfung von 100 Mikrogramm habe sich im Versuch der neutralisierende Antikörperlevel im selben Zeitraum sogar um das 83-Fache erhöht, schreibt Moderna.

Die Daten, bei der je Dosis 20 Menschen untersucht wurden, sind bislang nicht in einem Fachjournal veröffentlicht. Für immundefiziente Menschen sind zum Boostern 100 Mikrogramm des Impfstoffs zugelassen.

Neue Omikron-Booster in der Entwicklung

Es gibt noch keine Daten dazu, wie lange die Wirkung nach dem Boostern mit dem Moderna-Impfstoff mRNA-1273 anhält. Das Unternehmen arbeitet bereits an der Entwicklung eines Omikron-spezifischen Booster-Kandidaten.

Um die Wirkung eines Impfstoffs gegen eine Virenvariante zu untersuchen, machen Forscher in der Regel sogenannte Neutralisationstests. Es wird geschaut, wie viele Antikörper ein Geimpfter im Blut hat, die an eine – meist künstlich hergestellte – Virusvariante binden können und sie damit ausschalten.

Der tatsächliche Schutz von Geimpften kann damit aber nicht bestimmt werden, dafür braucht es klinische Studien mit Tausenden Probanden oder Auswertungen des laufenden Infektionsgeschehens.

Bei Biontech/Pfizer sind drei Dosen notwendig

Die Impfstoffhersteller Biontech und Pfizer hatten bereits zuvor mitgeteilt, für einen ausreichenden Schutz vor der Omikron-Variante seien drei Dosen ihres Produktes nötig. Ersten Labordaten zufolge schützten zwei Dosen demnach nicht ausreichend vor einer Infektion mit dieser Variante.

Die Unternehmen gingen allerdings davon aus, dass der Schutz vor einer schweren Erkrankung weiterhin gegeben ist. In der vergangenen Woche hatte Moderna eine Untersuchung veröffentlicht, nach der Geimpfte vier Wochen nach der zweiten Dosis wesentlich weniger neutralisierende Antikörper gegen Omikron als gegen bestimmte frühere Varianten im Blut hatten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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