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Wie Petechien und Eisenmangel zusammenhängen können


Veränderte Blutwerte
Wie Petechien und Eisenmangel zusammenhängen können


Aktualisiert am 17.06.2022Lesedauer: 2 Min.
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Ein Arzt entnimmt bei einem Mann eine Blutprobe.Vergrößern des Bildes
Treten Petechien neu oder in großer Zahl auf, kann eine Blutuntersuchung ratsam sein. So lässt sich feststellen, ob sich Blutwerte verändert haben oder ein Mangel an Nährstoffen wie Eisen besteht. (Quelle: YakobchukOlena/getty-images-bilder)

Zu niedrige Eisenwerte können weitreichende Folgen haben und in schweren Fällen zu Blutarmut führen. Aber kann ein Eisenmangel auch Petechien hervorrufen?

Petechien sind kleine punktförmige Einblutungen in Haut oder Schleimhaut, die viele Ursachen haben können, sowohl harmlose als auch ernsthafte. Häufig hängen Petechien mit einer Thrombozytopenie zusammen, also einem Mangel an Blutplättchen. Diese spielen eine wichtige Rolle für die Blutgerinnung. Ist die Zahl der Blutplättchen zu niedrig, steigt in der Folge die Blutungsneigung. Auch Petechien können sich dann leichter bilden.

Eisenmangelbedingte Thrombozytopenie kann Ursache sein

Ein schwerer Eisenmangel – wie etwa bei einer Eisenmangelanämie – zählt ebenfalls zu den möglichen, wenn auch seltenen Ursachen für eine Thrombozytopenie. Die Eisenmangelanämie ist eine häufige Form der Blutarmut (Anämie), die sich unter anderem durch Symptome wie eine blasse Haut, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme äußern kann. Normalerweise kommt es bei einer Eisenmangelanämie jedoch nicht zu einer erniedrigten, sondern einer erhöhten Zahl an Blutplättchen (Thrombozytose).

Zwar macht sich eine eisenmangelbedingte Thrombozytopenie in der Regel kaum durch Beschwerden bemerkbar, sie lassen sich jedoch auch nicht sicher ausschließen. Deswegen können Petechien möglicherweise in Einzelfällen ein indirektes Anzeichen für zu niedrige Eisenwerte sein. Der Mangel an Blutplättchen bessert sich für gewöhnlich rasch, sobald der Eisenmangel ausgeglichen wird.

Wann Petechien ein Fall für den Arzt sind

Petechien können aus vielen Gründen entstehen. Ob diese bedenklich sind oder nicht, kann nur ein Arzt oder eine Ärztin sicher einordnen. Laboruntersuchungen zeigen, ob sich die Blutwerte verändert haben oder ein Eisenmangel besteht.

Wer die kleinen punktförmigen Hauteinblutungen erstmals an sich entdeckt, sollte diese daher zur Sicherheit ärztlich abklären lassen. Das gilt ebenfalls, wenn diese in großer Zahl auftreten, nicht weggehen oder weitere Beschwerden (wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen) bestehen oder hinzukommen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Thrombozytopenie. Online-Informationen des öffentlichen Gesundheitsportals Österreichs: www.gesundheit.gv.at (Stand: 11.11.2021)
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