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EU-Verbot von Quecksilber in Amalgam-Zahnfüllungen


Für Umwelt und Gesundheit
Ab 2025: Verbot von Quecksilber in der Zahnmedizin

Von dpa
Aktualisiert am 11.04.2024Lesedauer: 1 Min.
imago 92765882Vergrößern des BildesGesundheitsschädlich: Zahnfüllungen bestehen häufig noch aus Quecksilber. (Quelle: imago)
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Trotz weniger schädlicher Alternativen werden in der EU jährlich immer noch rund 40 Tonnen Quecksilber für Zahnamalgam verwendet. Das soll sich ändern.

Das EU-Parlament hat grünes Licht für ein weitgehendes Verbot von quecksilberhaltigen Zahnfüllungen ab 2025 gegeben. Eine Mehrheit der Abgeordneten stimmte in Brüssel für das Vorhaben, wie das Parlament mitteilte.

Umwelt und Gesundheit schützen

Ziel ist es, Gesundheit und Umwelt vor den schädlichen Auswirkungen von Quecksilber zu schützen. Ausnahmen soll es geben, wenn ein Zahnarzt oder eine Zahnärztin eine solche Füllung etwa aufgrund von medizinischen Bedürfnissen des Patienten für unbedingt erforderlich hält.

Durch das Einatmen von Quecksilberdämpfen können Gehirn, Lunge, Nieren und das Immunsystem dauerhaft geschädigt werden. In der Vergangenheit wurde das Schwermetall zum Beispiel in Batterien, Thermometern und Leuchtstoffröhren verwendet.

40 Tonnen Quecksilber pro Jahr

Trotz weniger schädlicher Alternativen werden nach Angaben des Parlaments in der EU jährlich immer noch rund 40 Tonnen Quecksilber für Zahnamalgam verwendet. Derzeitige Vorschriften würden solche Füllungen nur bei Kindern unter 15 Jahren sowie bei schwangeren und stillenden Frauen verbieten.

Vertreterinnen und Vertreter des Parlaments und der EU-Staaten hatten sich bereits grundsätzlich auf die neuen Vorgaben geeinigt, beide Institutionen müssen den Deal aber formell absegnen. Aufseiten des Parlaments ist dies nun passiert. Dass die EU-Staaten ebenfalls zustimmen, gilt als Formsache. Die Einigung geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission zurück.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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