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Touchscreen im Smartphone: So funktioniert es


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Touchscreen im Smartphone: So funktioniert es

om (CF)

28.01.2016Lesedauer: 2 Min.
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Touchscreens sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.Vergrößern des Bildes
Touchscreens sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)

Der Touchscreen, insbesondere jener auf dem Smartphone, ist längst im Alltag der Menschen angekommen – doch wie funktioniert dieses erstaunliche Werk der Technik eigentlich? Wenn Sie gerne wissen möchten, was der Begriff "kapazitiv" bedeutet, dann lesen Sie einfach weiter.

Der Touchscreen: Entwicklung aus über 30 Jahren

Ein Grund dafür, dass der Touchscreen auf elektronischen Geräten mittlerweile Massentauglichkeit erreicht hat, ist sicher auch, dass es ihn schon vergleichsweise lange gibt. Solche berührungsempfindlichen Bildschirme werden schon seit den 1980er Jahren eingesetzt. In großer Zahl verbreitet hat sich die Technik aber wohl erst seit der Smartphone-Ära, also etwa seit der Einführung von Apples iPhone im Jahr 2007.

In den über 30 Jahren der Touchscreen-Entwicklung sind immer neue Technologien entstanden – drei der bekanntesten Prinzipien heißen resistiv (Prinzip des Widerstands, eine ältere Technik), induktiv (nur über einen Stift möglich) und kapazitiv. Letztere ist laut dem Technikportal "Chip" die gängigste Touchscreen-Technik: Kapazitive Screens werden in fast allen modernen Geräten verwendet – ob Smartphone oder Tablet.

Kapazitiv: Funktionsweise der Smartphone-Technik

Ein Touchscreen mit Kapazitiv-Technik besteht im Grunde aus zwei Glasschichten. Die obere Platte ist nach außen hin kratzfest, die untere dient der Isolierung. Zwischen und unter diesen Platten befinden sich Schichten eines halbleitenden Feststoffs namens Indiumzinnoxid (ITO). Die beiden ITO-Bahnen liegen in entgegengesetzter Richtung – so entsteht ein Raster, an das dann eine Wechselspannung angelegt wird.

Wenn der Smartphone-Nutzer nun mit seinem Finger, also einem leitenden Objekt, auf den Touchscreen tippt, beeinflusst er an der entsprechenden Stelle die Spannung der Matrix. Kapazitiv nennt sich dieses Prinzip, da an der gedrückten Stelle die Kapazität des Rasters erhöht wird.

Die Änderung der Spannung wird von einem steuernden Gerät, beispielsweise einem Chip, erfasst: Auf diese Art werden die exakten Koordinaten des Punktes ermittelt. Auf einem Touchscreen, der kapazitiv arbeitet, können mehrere Berührungspunkte gleichzeitig erfasst werden – eine Funktion, die bei jedem modernen Smartphone unerlässlich ist.

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