Blackberry Passport im Test
Blackberry Passport: Das ungewöhnliche Format ergibt sich, weil der Hersteller den Bildschirm zugunsten der Tastatur in der Länge beschnitten hat. Das Resultat ist ein quadratisches Display samt einer angenehm großen Tastatur.
Größenvergleich: Die Gegenüberstellung mit einem Reisepass klärt auf, wie der Passport zu seinem Namen gekommen ist.
Schlicht und schön: Die Rückseite des Passport zeigt nur die Kamera und das Firmenlogo. An den Akku kommt man hier nicht heran.
Trägt leicht auf: Mit 9,3 Millimetern ist der neue Blackberry etwas dicker als beispielsweise das iPhone 6 (rechts).
Da kann man nicht meckern: An der Verarbeitung des Blackberry Passport ist nichts auszusetzen.
Mediensteuerung: Zwischen den Tasten der Lautstärkeregelung befindet sich eine dritte Taste, die als Play/Pause fungiert und den Blackberry Assistant aufrufen kann.
Doppelbuchse: Der USB-Anschluss kann per Adapterkabel auch als microHDMI-Buchse genutzt werden.
Mehr Einblicke gibt es nicht: Auf der Rückseite gibt ein Plastikdeckel den Zugang zu Sim-Karte und microSD-Steckplatz frei. Der Rest des Gehäuses ist geschlossen.
Ordentliche Optik: Die Rückenkamera des Blackberry verfügt über einen 13-Megapixel-Sensor. Die Qualität der damit geknipsten Fotos ...
... ist durchaus beachtenswert, wie bei dieser gut ausgeleuchteten Nahaufnahme zu erkennen ist.
Traum alter Blackberry-Fans: Unter dem quadratischen Bildschirm sitzt die dreireihige Tastatur.
Doppelfunktion: Weil die Tasten mit Sensoren versehen sind, dient die Tastatur zusätzlich als Touchpad.
Ungewöhnliche Anordnung: Bei Bedarf blendet das Betriebssystem oberhalb der Tastatur Sonderzeichen und Ziffern ein.
Das kann er: Die Ver- und Bearbeitung von E-Mails geht am Passport leicht von der Hand. Besonders die mit Blackberry OS hinzugekommene Möglichkeit, E-Mails im Übersichtsbildschirm schnell zu löschen, ist nützlich.
Breit bringt's: Laut Blackberry zeigen herkömmliche Smartphones Texte mit 40 Zeilen pro Zeile an. Der Passport kommt dagegen auf 60 Zeichen, was ein angenehmeres Lesen ermöglicht.
Surfstation: Der Blackberry-Browser funktionierte im Test problemlos und lässt kaum etwas zu wünschen übrig.
Schnell rankommen: Mit einem Wisch von oben herab aktiviert man das Schnelleinstellungsmenü.
Blackberry Hub: Hier werden Nachrichten aus allen Datenquellen, die man konfiguriert hat, zusammengeführt. Eine sehr übersichtliche Methode, sich einen Überblick zu verschaffen.
Blackberry Maps: Die mitgelieferte Karten-App macht einen übersichtlichen Eindruck, funktioniert aber nur online.
Kamera-App: Auch wenn der Passport kein Spaßgerät sein soll, bietet die Kamera doch alle wesentlichen Funktionen, verzichtet erfreulicherweise auf unnötige Automatik-Modi.
Einstellungssache: Wer sich in die Tiefen der Einstelloptionen eines aktuellen Blackberry begibt, braucht entweder Sachkenntnis oder Geduld, so vollgestopft mit Funktionen sind die Menüs.
Übersicht: Der Homescreen des neuen Blackberry bietet keine Überraschungen. Die Anordnung der App-Symbole entspricht dem, was man von Android und iOS kennt.
Alternative: Auf dem Passport ist Amazons App Store vorinstalliert. So kann man sich mühelos mit Android-Apps versorgen. Mit älteren Systemversionen war das nur umständlich möglich.