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Smartphone-Strahlung: Gefährlich oder harmlos?


So minimieren Sie die Handystrahlung

t-online, Axel Schoen

Aktualisiert am 16.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Smartphones sind fast immer dabei. Wie gefährlich ist ihre Strahlung?Vergrößern des BildesSmartphones sind fast immer dabei. Wie gefährlich ist ihre Strahlung? (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa-bilder)
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Es ist umstritten, ob und wie schädlich die Strahlung durch Mobilfunk, WLAN und schnurlose Telefone ist. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Strahlung reduzieren und Ihren Körper entlasten. Und wir decken oft empfohlene, aber völlig nutzlose Maßnahmen auf.

Moderne Smartphones und Tablets erzeugen genauso wie klassische Handys hochfrequente elektromagnetische Felder, um Sprache und Daten zu übertragen. Verbindungen werden nicht nur per Mobilfunk, sondern auch per WLAN aufgebaut.

Alte Handys strahlen mehr

Früher war nicht alles besser: Klassische Handys, die nur in dem alten Mobilfunkstandard GSM Verbindungen aufbauen, strahlen deutlich stärker als moderne Smartphones, die im UMTS- oder LTE-Netz funken.

Denn GSM-Handys senden immer mit der höchstmöglichen Sendestärke und reduzieren erst im Laufe des Gespräches die Leistung. UMTS- oder LTE-fähige Geräte gehen genau umgekehrt vor und versuchen mit der geringstmöglichen Sendeleistung eine Verbindung aufzubauen. Nur bei Bedarf steigern Sie die Sendeleistung, erläutert das Bundesamt für Strahlenschutz.

Das Bundesamt geht nicht davon aus, dass der Mobilfunk Gesundheitsschäden verursacht, jedenfalls nach dem jetzigen Stand der Technik. Das Amt räumt aber selbst ein, dass die Technik noch zu jung ist, um endgültige Aussagen zu treffen.

Auf niedrige Strahlenbelastung achten

Achten Sie beim Kauf eines Smartphones auf einen möglichst niedrigen SAR-Wert. Bis zu einem SAR-Wert von 0,6 Watt pro Kilogramm gilt ein Gerät als strahlungsarm. Laut des Bundesamtes für Strahlenschutz sind 58 Prozent der aktuellen Handys strahlungsarm. Hier finden Sie eine Liste, bei der Sie die Handys nach verschiedenen Kriterien sortieren können. Es werden zwei Werte erhoben, besonders wichtig ist der "SAR-Wert (am Ohr)".

Besonders strahlungsarm ist zum Beispiel das aktuell kaufbare Smartphone ZTE Axon Elite, mit einem SAR-Wert von 0,17

Völliger Unsinn: Strahlenschutztaschen

Sie sind entweder völlig wirkungslos oder das Handy muss sogar mit mehr Power senden, um genutzt werden zu können. Damit erreichen Sie genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich tun sollen.

Schnurlose Festnetztelefone

Achten Sie auch hier auf strahlungsarme Modelle, die einen Eco-Modus haben uns somit nur wenig strahlen oder greifen Sie alternativ zum klassischen schnurgebundenen Telefon. Einige Geräte tragen auch das Siegel Blauer Engel.

Fünf Profi-Tipps:

  • Telefonieren Sie nur bei gutem Empfang und am besten im UMTS- oder LTE-Netz. In Autos, Bussen und Bahnen dämpft die metallische Außenhülle die Handystrahlen stark, deswegen müssen die Geräte mit erhöhter Leistung senden. Die Folge ist eine erhöhte Strahlenbelastung. Das Gleiche gilt für Tunnel, Keller und andere Orte mit schlechtem Empfang. Hier sollten Sie möglichst auf die Nutzung von Mobilgeräten verzichten. Schalten Sie das Gerät ansonsten aus.
  • Überprüfen Sie den SAR-Wert Ihres Handys und tauschen Sie es gegebenenfalls gegen ein strahlungsarmes Modell aus.
  • Zum Surfen im Internet nutzen Sie wenn möglich ein WLAN und nicht das Mobilfunknetz
  • Je weiter sich das Handy vom Kopf befindet, desto besser ist es. Nützen Sie also, wenn möglich, eine Freisprecheinrichtung oder ein Headset.
  • Besonders Kinder reagieren oft empfindlich auf Strahlung, wählen Sie für Ihren Nachwuchs ein strahlungsarmes Modell, einige Smartphones haben sogar das Umweltsiegel Blauer Engel.
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