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Trockenestrich und Fließestrich - Unterschiede


Hausbau
Trockenestrich und Fließestrich: Unterschiede

jb (CF)

12.09.2011Lesedauer: 2 Min.
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Zwischen Trockenestrich und Fließestrich gibt es große Unterschiede. Beide Systeme haben jeweils ihre Stärken und Schwächen. In Neubauten kommt vor allem Estrich in flüssiger Form zum Einsatz.

Der richtige Estrich: Trocken oder flüssig?

Trockenestrich und Fließestrich haben beide dieselbe Aufgabe: Sie bilden den Untergrund für den Boden in Ihrem Haus. Auf den Estrich legen Sie später Fliesen, Laminat oder Teppich. Die beiden Varianten unterscheiden sich dabei grundsätzlich. Trockenestrich besteht aus fertigen Platten, die Sie im Verbund verlegen. Es handelt sich in der Regel um OSB- oder Gipsfaserplatten. Diese werden miteinander verklebt und manchmal zusätzlich verschraubt. Die Platten können Sie nur auf sehr ebenen Flächen einsetzen. Zudem sind sie nur schlecht mit einer Fußbodenheizung zu kombinieren.

Das ist beim Fließestrich ganz anders. Er wird nicht trocken, sondern in flüssiger Form eingebracht. Unebene Untergründe gleicht der Estrich ohne Probleme aus. Für Fußbodenheizungen ist Fließestrich geradezu ideal geeignet. Er umfließt die Rohre nämlich und sorgt dadurch später für eine sehr gleichmäßige Verteilung der Wärme.

So verlegen Sie Trockenestrich

Wenn Sie Trockenestrich verlegen wollen, müssen Sie zunächst den Untergrund überprüfen. Schon kleinste Unebenheiten können zu Problemen führen. Sie müssen in diesem Fall zunächst eine Ausgleichsschüttung vornehmen. Zum Schutz vor Feuchtigkeit ist das Einbringen einer Dampfsperre ratsam.

Die Elemente des Trockenestrichs sollten Sie ohne Kontakt zu den Wänden verlegen. Ansonsten überträgt sich der Trittschall später durchs ganze Haus. Für genügend Abstand zur Wand sorgen Randdämmstreifen. Eine Fußbodenheizung können Sie in den Trockenestrich nicht integrieren. Dafür ist er, anders als Fließestrich, sofort begehbar und belastbar. Zudem gelangt mit ihm keine zusätzliche Baufeuchte ins Haus.

Fließestrich einbringen: So funktioniert's

Fließestrich stellt eine Weiterentwicklung der lange bekannten Estricharten dar. Er wird deutlich flüssiger eingebracht als etwas Zementestrich. Das sorgt für eine optimale Verteilung ohne große körperliche Anstrengung. Zudem glättet sich die Oberfläche beinahe von selbst. Heizungsrohre und andere Installationen werden von Fließestrich sehr gut umschlossen. Er ist nach etwa zwei Tagen begehbar. Belastungen hält er nach etwa fünf Tagen stand. Mit dem Estrich kommt allerdings viel Feuchtigkeit ins Haus, die beim Trocknen an die Luft abgegeben wird. Intensives Lüften ist daher während der Trocknungsphase unerlässlich.

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