Kabelbrand in der Wohnung: Vorsicht, Fischgeruch kann ein Hinweis sein

Riecht es in der Wohnung nach Fisch, obwohl keine fischhaltigen Speisen zubereitet oder gegessen wurden, kann das auf ein großes Problem hindeuten.

Klar, wird Fisch gebacken, gebraten oder gedünstet, breitet sich ein entsprechender Geruch in der gesamten Wohnung aus. Wurde Fisch jedoch weder zubereitet noch gegessen, sollten Sie bei fischigem Geruch aufmerksam sein. Denn dabei kann es sich um ein Warnsignal handeln.

Das kann hinter dem Fischgeruch stecken

Ist der intensive, ungewohnte Geruch besonders in der Nähe von Steckdosen oder elektronischen Geräten wahrnehmbar, können verschmorte Kabel die Ursache sein. Wenn Kabel oder elektronische Bauteile überhitzen oder gar verschmoren, verbreitet sich ein stechender Geruch. Manche beschreiben ihn als leicht fischig. Andere berichten von einem Geruch nach verbranntem Gummi.

Übrigens: Auch andere Gerüche unerklärlichen Ursprungs sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Gehen Sie der Ursache auf den Grund und versuchen Sie, die Quelle zu beseitigen. Nicht selten handelt es sich zum Beispiel um eine drohende Rohrverstopfung, unentdeckten Schimmelbefall oder gar giftige Ausdünstungen von Möbeln und Farben.

Bei Fischgeruch sofort handeln

Wenn Sie den Verdacht haben, dass der unangenehme Geruch von Steckdosen oder elektronischen Geräten ausgeht, sollten Sie sofort handeln. Informieren Sie eine Elektrofachfirma. Die Fachleute können die Quelle ausfindig machen und das Problem beheben. Das bedeutet, dass entweder das Gerät repariert wird oder die elektrischen Leitungen ausgetauscht werden müssen. Versuchen Sie nicht, den Schaden selbst zu beheben. Elektroarbeiten dürfen nur von Fachleuten ausgeführt werden.

Bis dahin sollte das elektronische Gerät nicht mehr benutzt werden. Idealerweise trennen Sie auch den Raum vom Stromnetz, aus dem der Fischgeruch kommt. So verhindern Sie, dass die betroffenen Kabel weiter überhitzen und eventuell durchschmoren.