Feldsalat säen: Zeitpunkt und Tipps für reichhaltige Ernte

Feldsalat ist schon seit der Steinzeit bekannt. Es handelte sich um Wildkraut, das zwischen Gräsern und Kräutern zu finden war. Möchten Sie selbst Feldsalat säen, beachten Sie den richtigen Zeitpunkt.

Die Bezeichnung für Feldsalat lautet auch Rapunzel, Acker-, Vogerl- oder Nüsslisalat. Es handelt sich um sogenannte „Baldriangewächse“. Früher eher als Unkraut abgetan, avancierte der Feldsalat im 19. Jahrhundert zur echten Kulturpflanze. In unseren Gefilden gilt Feldsalat als Herbst- und Wintergemüse. Allerdings lassen sich bestimmte Sorten auch im Frühjahr anbauen.

Der richtige Zeitpunkt zur Aussaat von Feldsalat

Ein Säen zwischen Anfang und Ende August ist üblich. Erntereif ist Ihr Salat dann ab September bis in den Oktober hinein. Auch zu diesen Zeitpunkten ist eine Aussaat noch möglich, der frische Salat wartet in diesem Fall zwischen November und Januar auf Sie.

Ideale Vorgehensweise beim Aussäen

Grundsätzlich lässt sich Feldsalat auf Flächen mit geringem Unkraut optimal aussäen. Die folgenden Tipps helfen für eine reichhaltige Ernte:

• Idealerweise in Doppelreihen aussäen
• Abstand 5 bis 8 Zentimeter innerhalb der Doppelreihen einhalten.
• Zwischen den Pflanzen etwa 15 cm Abstand wählen.
• Samen ca. 0,5 bis 1 Zentimeter tief in den Boden drücken.
• Danach gleichmäßig feucht halten.
• Nach ca. drei Wochen geht die Saat auf.

Regelmäßiges Gießen und Abdecken mit einem Vlies ist zu empfehlen. Dadurch hält sich die Feuchtigkeit im Boden. Entfernen Sie Unkraut und vergessen Sie nicht das Auflockern der Erde.

Ein Anbau übers gesamte Jahr ist fast möglich

Zwischen Juli und September lässt sich aussäen. Ebenso im Herbst ab Oktober oder zwischen Februar und Mitte März. Es hängt von der jeweiligen Sorte ab. Eine Aussaat im Winter benötigt eine Abdeckung wie ein Vlies. Alternativ wäre ein Frühbeet möglich, eventuell auf der Fensterbank bei entsprechenden Temperaturen. Bis auf die Sommermonate ist eine beinahe ganzjährige Saat möglich. Im Hochsommer vergeilen die Pflänzchen zu schnell und werden dadurch ungenießbar.