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Das symbolträchtige Edelweiß – Gebirgspflanze mit sternförmigen Blüten


Alpengewächs im eigenen Garten
Das Edelweiß – Gebirgspflanze mit sternförmigen Blüten

Von t-online, jb

Aktualisiert am 06.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Alpen-EdelweißVergrößern des BildesAlpen-Edelweiß: Die Gebirgspflanze zeigt ihre Blütenpracht von Juni bis September. (Quelle: ciud/getty-images-bilder)
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Das Edelweiß ist nicht nur schön anzusehen. Die kleine Blume ist auch relativ pflegeleicht.

Kaum eine Blume ist so bekannt und symbolträchtig wie das Edelweiß. Das seltene Alpengewächs steht in seiner Heimat unter Naturschutz. Doch Zuchtformen der weißen Schönheit lassen sich unbesorgt auch fern der Alpen im heimischen Garten pflanzen.

Alpengewächs steht unter Naturschutz

Das Edelweiß – genauer Alpen-Edelweiß – ist in seiner Heimat in den Bergen der Alpen selten geworden. Daher steht die Staude schon seit 1886 unter Naturschutz. Sie verbirgt sich in gebirgigen Höhen von 1.500 bis 3.500 Metern, wo sie auf felsigem Untergrund wie Geröll wächst. Das winterharte Edelweiß erreicht eine Größe von 15 bis 20 Zentimetern. Die aufrecht wachsenden Blütenstängel sind graufilzig. Auch ihre lanzettenförmigen Blätter sind fein behaart. Das Besondere am Alpengewächs ist jedoch seine zarte Blüte, die sich durch silbrige, sternförmige Blüten äußert. Sind die Blüten besonders groß, also bis zu zwölf Zentimeter, so werden diese als "Edelweißkönige" bezeichnet.

Die Blütenpracht ist von Juni bis September zu bestaunen. Die Blüten sind dabei sehr lange haltbar und haben ihr daher auch den Bezeichnung "Ewige Blume" zu verdanken.

Edelweiß: Der richtige Standort im eigenen Garten

Zuchtformen des Alpengewächses fühlen sich auch im Garten wohl – wenn auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird. Ein heller, sonniger Standort in kalkhaltigem, sandig-lehmigen Boden ist ideal. Letzterer darf auch gerne etwas steinig, aber nicht zu feucht sein, denn Staunässe kann das Edelweiß ebenso schwer vertragen wie Trockenstress.

Das anspruchslose Alpengewächs macht sich sehr schön in Steingärten, Trockenmauern, Kiesbeeten oder Trögen aus. Wenn Sie die Gebirgspflanze in einen Topf setzen möchten, können Sie hierfür auch Kakteenerde verwenden. Ein besonderer Hingucker sind mehrere Stauden zusammen. Pflanzen Sie die silbrigen Schönheiten dafür in einem Abstand von zehn bis 20 Zentimetern zueinander.

Edelweiß ist winterhart

Eine ansehnliche Gemeinschaft bildet das Edelweiß mit Stauden wie

  • Mauerpfeffer,
  • Enzian und
  • Thymian.

Kälte macht dem Alpengewächs dabei nichts aus. Es verträgt Temperaturen bis Minus 20 Grad. Edelweiß, das in einen Topf gesetzt wurde, sollte den Winter jedoch nicht draußen verbringen. Der Frost kann ansonsten den Wurzelballen angreifen. Dieser ist nicht frostresistent.

Pflanzung, Pflege und Schnitt

Durch Aussaat können Sie das Edelweiß vermehren. Jungpflanzen werden hingegen im Frühjahr oder Herbst gesetzt und anschließend nur leicht angegossen. Das Düngen ist nicht erforderlich, da das Edelweiß zu den Schwachzehrern zählt. Wer mag, kann jedoch im Frühjahr etwas Vitalkalk in die Erde einarbeiten.

Einen Schnitt benötigt die Pflanze nur sehr selten. Hobbygärtner können im Herbst oder frühen Frühjahr das Edelweiß zurückschneiden, um so die Vitalität der Blume zu erhalten. Abgestorbene oder verblühte Pflanzenteile sollten Sie jedoch umgehend entfernen.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
  • Mein schöner Garten
  • Gartenjournal
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